´s ist alles dunkel, ´s ist alles trübe
Ja weil mein Schatz ein´n andern liebt.
Ich hab geglaubt, sie liebet mich.
Aber nein, aber nein, aber nein, aber nein
Aber nein, aber nein, sie hasset mich.
Was nützt mir ein schöner Garten,
Wenn andre drin spazieren geh’n,
Und pflücken mir die Röslein ab,
Woran ich meine, woran ich meine,
Woran ich meine Freude hab.
Was nützt mir ein schönes Mädchen,
Wenn andre mit spazieren geh’n,
Und küssen ihr die Schönheit ab,
Woran ich meine, woran ich meine,
Woran ich meine Freude hab.
Bald kommen nun die schwarzen Brüder
Und tragen mich zum Tor hinaus,
Und legen mich ins kühle Grab.
Worin ich ewig, worin ich ewig,
Worin ich ewig Ruhe hab.
Dort auf jenem Rasenhügel
baut man mir ein einsam Haus
und wenn ich sie nicht lieben kann
dann kommen all die schwarzen Brüder
und legen mich ins kühle Grab
Text: Verfasser unbekannt – „In der Anfangszeile der 2. u. 3. Strophe hört man oft statt „mir“ „mi-a-ir“ singen“ ( Lewalter , 1896) . um 1850 aus Oberhessen – die Schlusszeile auch „Woran ich meine ( so ganz alleine ) Freude hab ( zB DVA A 108 621)