Drei Chinesen
„Drei Chinesen mit dem Kontrabaß“ ist ein bis heute populäres Lied, in dem mit Sprache und dem Klang der Worte gespielt wird. Es entstand zur Zeit der deutschen Kolonie in China (Kiautschau). Ursprünglich hieß das Lied „Drei Japanesen“ (Japaner) und wurde erstmals 1909 in Pommern und 1913 in Berlin mit dem Text „Drei Japanesen mit ’nem Bass“ gedruckt. Aus Schlesien ist eine frühe Version mit zehn und aus dem Kreis Büren eine mit zwanzig Japanern überliefert (Weimarer Republik).
Von vor 1905 ist ein Lied mit drei Schwaben und einer Baßgeige überliefert. Die Melodie der „Drei Japanesen“ taucht schon 1817 in Verbindung mit „Müde bin ich geh zur Ruh“ auf. Von der Spielidee her vergleichbar ist das studentische Sauflied vom Hammerschmied, Von Zaches & Zinnober existiert ein Lied, in dem nicht Vokale sondern Konsonanten ausgetauscht werden.
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Es ist kein Dörflein so kleine (Hammerschmied) (1890)
Dert unne dert obe (Drei Schwobe mit chline Baßgigeli) (1905)
Ein Chinese mit dem Baß (1929)
Drei Chinesen mit dem Kontrabaß (1942)
Das gleiche Spiel mit Konsonanten: Es gibt auch ein Kinderlied, wo das ganze Spiel mit Konsonanten passiert. Es heißt “ Sachensucher“ und stammt von Zaches & Zinnober. Aus „ch“ wird bei einer Reise nach Amerika „ck“ („Sackensucker“) und ein kleiner Drache muß, damit er nicht...