Nachlauf

Die so beliebten Laufspiele kann man wohl als eine Abart der Hickelspiele ansehen. Wie bei diesen, gibt es bei ihnen eine Zeichnung, ein Hol oder ein Ruhehäuschen usw. Oft wird bei ihnen ebenfalls gehickelt, also gehüpft und nicht gelaufen. Der Stein fehlt allerdings und infolgedessen alles, was aus der Benutzung des Steines beim Hickelspiel folgt.

Bei ihren Nachlauf- und Suchspielen haben die Kinder einen Platz, von dem aus sie ablaufen und zu dem sie wieder zurückkehren, wo sie sich auch ausruhen können. Das ist das „Hol“ oder das „Hola“, auch „die Hol“ oder „die Hola“ genannt. Wer sucht oder fängt, wer also dran ist, darf das Hola nicht betreten; wer von den übrigen Spielern hineingelangt, darf nicht gefangen werden. (Frankfurter Kinderleben, 1929)

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In vorstehendem Laufspiele beginnt der Nachlauf in dem länglich viereckigen Häuschen, das mit „Ablauf“ bezeichnet ist. Die Kinder verfolgen sich dann auf den bezeichneten Bahnen. Bei der Fahne dürfen sie haltmachen, wenn sie wollen, doch kann der Fänger sie hier fassen und ihnen eine Patsche geben wodurch er von dem getroffenen Spieler abgelöst wird Der ... Weiterlesen ... ...

Die Zeichnungen für den Schienennachlauf sind sehr verschieden und reichhaltig. Obenstehende Zeichnung 3605 hat ein Hola an der Ecke, hier in viereckiger Form, und außerdem mehrere sogenannte Fangschienen F, d. h. solche Schienen, die keinen Ausgang haben. Wenn jemand in sie hineingerät und verfolgt wird, so ist er gefangen. Andererseits gibt es für die Kinder ... Weiterlesen ... ...

Nach dieser Zeichnung spielen wiederum zwei Kinder, a) und b). Sie hickeln auf den punktierten oder gestrichelten Linien. Wenn sie sich an den mit einem Kreise bezeichneten Punkte treffen, so muß a) dem b) nachlaufen und ihn kriegen, bei dem mit einem Viereck gekennzeichneten Kreuzungspunkte muss umgekehrt b) dem a) nachlaufen. Wer den Mitspieler fängt, ... Weiterlesen ... ...

Obiges Spiel ist für drei Kinder berechnet: a, b, c, die auf den bezeichneten Linien hüpfen. Sie müssen so hüpfen, dass sie sich an den Schnittpunkten ihrer Linien nicht treffen; geschieht das z. B. bei zweien doch, so bekommen die beiden kein Häuschen. Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3609) ...

In diesem Laufspiel ist das „Hola“, der Ausruheplatz, etwa in der Mitte in Gestalt eines großen Kreises angebracht. Von dem „Hola“ aus laufen drei große Wege, die die Kinder nacheinander bei ihrem Nachlaufspiele benutzen. Sie laufen hintereinander zuerst über eins, dann über zwei und schließlich über drei immer zum Hola zurück und von dort wieder ... Weiterlesen ... ...

Die in oben stehender Zeichnung befindlichen 8 Felder dürfen von den Kindern nicht betreten werden, wohl aber dürfen sich die Spieler in dem Hola ausruhen Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3612) ...

Beistehendes Hüpfspiel ist für vier Kinder gedacht. Es hüpfen 1 und 2 zu 3 und 4. Sobald sie neben 3 und 4 angelangt sind, geht auf Zählen: „1, 2, 3 !“ das Laufen los und zwar nach o. Wer zuerst am Ziele ist, hat gewonnen. Beim Beginn des Spieles werden die einzelnen Plätze ausgelost. Frankfurter Kinderleben ... Weiterlesen ... ...