- Hickellauf

In vorstehendem Laufspiele beginnt der Nachlauf in dem länglich viereckigen Häuschen, das mit „Ablauf“ bezeichnet ist. Die Kinder verfolgen sich dann auf den bezeichneten Bahnen. Bei der Fahne dürfen sie haltmachen, wenn sie wollen, doch kann der Fänger sie hier fassen und ihnen eine Patsche geben wodurch er von dem getroffenen Spieler abgelöst wird Der Läufer braucht aber nicht an dieser Stelle einzuhalten, ist jedoch verpflichtet, die Fahne zu berühren.

Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3603)


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Vom Hickelspiel im allgemeinen: Im nachfolgenden ist die Zusammenstellung eines einzigen Spieles in einer großen Zahl Spielweisen, so wie sie in Frankfurt a. M. beobachtet werden konnten, versucht worden. Das ist nur an Hand von Zeichnungen möglich, die deshalb auf den folgenden Blättern die Hauptrolle spielen. Untereinander sind die Zeichnungen nach der Ähnlichkeit ihrer äußeren Formen gruppiert. Die Spielweise ist im allgemeinen bei allen Formen ziemlich gleich: es wird eine aus verschiedenen Feldern bestehende Zeichnung mit einem Stock, einem Steine oder auch dem Absatz des Schuhes in den weichen... weiter lesen

Die so beliebten Laufspiele kann man wohl als eine Abart der Hickelspiele ansehen. Wie bei diesen, gibt es bei ihnen eine Zeichnung, ein Hol oder ein Ruhehäuschen usw. Oft wird bei ihnen ebenfalls gehickelt, also gehüpft und nicht gelaufen. Der Stein fehlt allerdings und infolgedessen alles, was aus der Benutzung des Steines beim Hickelspiel folgt. Bei ihren Nachlauf- und Suchspielen haben die Kinder einen Platz, von dem aus sie ablaufen und zu dem sie wieder zurückkehren, wo sie sich auch ausruhen können. Das ist das „Hol“ oder das „Hola“,... weiter lesen

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