Sieben Jahre spinnen
Ringeltanz, Ringelreihen, Ringelspiel: Der in endlosen Varianten gesungene, in Deutschland, Holland und Dänemark gekannte „Ringelreigen mit der Kette“ war ursprünglich ein Chorreigen, der bei Frühlingsanfang aufgeführt wurde. Dr. Dunger bemerkt darüber in Kürze: „Die sieben Jahre bedeuten sie sieben Wintermonate, der Schatz ist der Frühling, welcher der Erde Blumenkränze oder Gerten (die frischgrünenden Weidenzweige) als „Brautgeschenke“ bietet. (mehr)
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Was wollen wir denn machen (Ringelreihen aus Elberfeld) (1843)
Wir treten auf die Kette (1855)
Wir treten in die Kett´n (1855)
Tretet zue tretet zue (1857)
Chettemli- oder Feßlenespiel im Aargau
Mit diesem Reigenspruche soll des Winters Eis (Is) nebst Schnee, Hagel und Schloßen (Reife und Schließe) sowie alles polternde Unwetter (rumpidum) vertrieben werden. Die wettermachende Katze fehlt nicht, ihr wird durch Umkehr des Kreises der Schwanz ausgezehrt, d.h. das Unwetter verjagt. — Diesen Spruch über...Kling Kling Glöckchen wir treten auf die Kette (1858)
Spene Flahs Spene Flahs (1862)
Sibbe Johr gesponnen
Rohe Rohe Seide (1880)
spinnt ein Fädchen Weide