Waise
Waise-Lieder: Volkslieder und Volkstümliche Lieder
Mit Waise im Titel:
An einem Fluß der rauschend schoß (Das Waisenkind)
Der Frühling kehret wieder (Die Waise)
Not und Elend drückte hart (Sieben arme verlassene Waisenkinder)
So ganz verlassen auf der Welt (Der arme Waisenbub)
Ein Kind von neuen Jahr was eine Waise war
Alle Lieder zu "Waise":
- An einem Fluß der rauschend schoß (Das Waisenkind)
An einem Fluß, der rauschend schoß ein armes Mädchen saß. Aus ihren blauen Äuglein floß Manch Tränchen in das Gras. Sie wand aus Blumen einen Strauß Und warf ihn in den Strom. Ach, guter Vater, rief sie aus, Ach. lieber Bruder, komm! Ein reicher Herr gegangen kam Und sah des Mädchens Schmerz, Sah ihre Tränen, … Weiterlesen …
- Auf zum heiligen Fahneneid
Auf zum heilgen Fahneneid all ihr Mädchen weit und breit Mit der Jugend Kraft und Mut kämpft um euer höchstes Gut eurer Seelen Lilienzierde wahrt mit edler Frauenwürde Unserm Volk und unserm Heim wollen wir wie Engel sein Trost den Armen, Stab dem Greis Waisenkindlein wiegen leis und , um alle zu beglücken Jesus, auf … Weiterlesen …
- Da liegen sie die stolzen Fürstentrümmer (Die Fürstengruft)
Da liegen sie, die stolzen Fürstentrümmer, Ehmals die Götzen ihrer Welt! Da liegen sie, vom fürchterlichen Schimmer Des blassen Tags erhellt! Die alten Särge leuchten in der dunklen Verwesungsgruft, wie faules Holz; Wie matt die großen Silberschilde funkeln, Der Fürsten letzter Stolz! Entsetzen packt den Wandrer hier am Haare, geußt Schauer über seine Haut, Wo … Weiterlesen …
- Der alte Muhs (Muhs-Lied)
Es liegt ein Städtchen still und klein verschwiegen still am Niederrhein Dort starb im Kampf für Recht und Brot – ein alter Arbeitsmann den Freiheitstod. Ein Henkersknecht pocht bei ihm an : „Steh auf, steh auf, Spartakusmann, Dein Leben ist dem Tod geweiht. Du wirst erschossen, mach dich bereit.“ Er schaufelt sich sein eigen Grab, … Weiterlesen …
- Die arme Mutter und sechs Kinder
Die arme Mutter und sechs Kinder In ganzen Haus kein Stückchen Brot Es ist so recht ein strenger Winter Der Vater, der ist lang schon tot Das eine Kind schreit, weil es friert Eins hälts vor Hunger nicht mehr aus Das dritte schreit nach seinem Vater Sie müssen aus der Wohnung raus Das sind Gefühle, … Weiterlesen …
- Die hessischen Söldner bei Schiller
Kammerdiener: Seine Durchlaucht der Herzog empfehlen sich Mylady zu Gnaden,und schicken Ihnen diese Brillianten zur Hochzeit.Sie kommen soeben erst aus Venedig. Lady: (hat das Kästchen geöffnet und fährt erschrocken zurück):Mensch!Was bezahlt dein Herzog für diese Steine? Kammerdiener:(mit finsterem Gesicht): Sie kosten ihn keinen Heller. Lady: Was? Bist du rasend? Nichts? – und (indem sie einen … Weiterlesen …
- Drei Winter vier Sommer
Drei Winter, vier Sommer drei Äpfel am Baum Jetzt komm ich zu mei´m Schatz aus dem Arbeitshaus heim Vom Spinnrad, vom Spinnrad vom Spinnrad, trira vom Spinnrad, vom Spinnrad vom Spinnrad, halt´s an Jetzt hat mich mein Vater ins Arbeitshaus gegeben das wegen meinem lustigen und liederlichen Leben Zum Spinnrad… Drunten im Arbeitshaus im extra … Weiterlesen …
- Du Kriegsbeschädigter frohen Mut! (Der SA-Soldate)
Du Kriegsbeschädigter, frohen Mut! Geht es dir heute auch gar nicht gut Hast du auch für die Kinder kein Brot Leidest du Hunger, und leidest du Not Quält dich die Sorge auch schon seit Jahren Sieh, dir ist hohes Heil widerfahren: Die SA. hat neue Uniformen! Der Soldate, der Soldate ist der schönste Mann im … Weiterlesen …
- Ein Kind von neuen Jahr was eine Waise war
Ein Kind von neuen Jahr was eine Waise war und als es alt genug es nach der Mutter frug Ach Vater, Vater mein wo ist mein Mütterlein dein Mütterlein das schläft fest sich nicht mehr wecken lässt Da ging das arme Kind zum Kirchhof hin geschwind und grub mit den Fingerlein klein tief in die … Weiterlesen …
- Es saß ein Eule ganz allein (Eule und Adler)
Es saß ein Eule ganz allein wohl auf dem breiten Steine da kam der Adler der schönste Waldvogl Was machst du hier alleine Und was ich hier alleine mach ich bin ein arme Waise der Vater ist mir im Krieg erschlagn die Mutter gestorbn vor Leide Ist dir der Vater im Krieg erschlagn die Mutter … Weiterlesen …
- Es waltet eine fromme Magd (Notburga-Lied)
Es waltet eine fromme Magd die Gott die Minne zugesagt sieht auch ihr Kind den Armen gleich vor Gott ist sie unendlich reich Sankt Notburg´ bitt für uns Rein ist das Herz in ihrer Brust Gebet und Arbeit ihre Lust Und wenn die Waisen knien am Tor tritt sie mit vollen Händen vor Sankt Notburg´ … Weiterlesen …
- Es war ein Waisenknabe
Es war ein Waisenknabe Ein zartes Knäbelein Das mußte immer hüten Am See die Rösselein Und der junge Knabe sang Am See die Rösselein Der Knabe legt sich nieder Am Ufer hin und schlief Bis eine laute Stimme Ihn aus dem Schlummer rief Und der junge Knabe sang Ihn aus dem Schlummer rief Steh auf … Weiterlesen …
- Es wollt ein Herr ausreiten (Schlesien)
Es wollt ein Herr ausreiten er ritt wohl in die Weite Er ritt wohl übern geweihten Kirchhof da schrieen ihm die Toten nach Reit sachte o lieber Herre mein du reitest mir über mein Gräbelein ´S ist heutigen Tags ein Jahr gewest und daß du mich erschlagen hast Hab ich dich gleich erschlagen die Sünde muß … Weiterlesen …
- Es wollt einmal ein edler Herr ausreiten
Es wollt einmal ein edler Herr ausreiten ein scharfes Schwert droht ihm an seiner Seiten Der Herr, der ritt auf einem schmalen Steige da saß die Otter auf einem grünen Zweige Die Otter glänzt mit hellen, bittern Schmerzen sie stach den edlen Herrn in sein jung Herze Der Herr, der schnitt die Hündlein von dem … Weiterlesen …
- Frau Magdalis weint auf ihr letztes Stück Brot (Die Kuh)
Frau Magdalis weint auf ihr letztes Stück Brot Sie konnt es vor Kummer nicht essen Ach, Wittwen bekümmert oft größere Not Als glückliche Menschen ermessen »Wie tief ich auf immer geschlagen nun bin! Was hab ich, bist du erst verzehret?« – Denn, Jammer! ihr Eins und ihr Alles war hin, Die Kuh, die bisher sie … Weiterlesen …
- Hier stehen wir auf unsre Krücken gelehnt
Hier stehen wir, auf unsre Krücken gelehnt an Vater Friedrichs Grab. Die Tränen stürzen aus unsern Blicken Auf unsern grauen Bart herab Er war so edel, sanft und bieder Er war der einzige so gut Nein, nein ! Mein Friedrich kommt nicht wieder Und kauften wir ihn auch mit Blut Ja, Vater, könnten wir dich … Weiterlesen …
- Holde Nacht dein dunkler Schleier decket
Holde Nacht dein dunkler Schleier decket mein Gesicht vielleicht zum letzten Mal morgen lieg ich schon dahingestrecket ausgelöscht aus der lebend´gen Zahl Morgen ziehn wir für unsre Brüder und für unser Vaterland zum Streit: Aber ach! so mancher kommt nicht wieder, wo sich Freund an Freundesbusen freut. Mancher Säugling lieget in den Armen seiner Mutter, … Weiterlesen …
- Ich muß heut an Dich schreiben (Lili Marleen Parodie)
Ich muß heut an Dich schreiben Mir ist das Herz so schwer Ich muß zu Hause bleiben Und lieb Dich doch so sehr Du sagst, Du tust nur Deine Pflicht Doch trösten kann mich das ja nicht Ich wart an der Laterne — Deine Lili Marleen — Was ich still hier leide Weiß nur der … Weiterlesen …
- Juchheissa nach Amerika
Juchheißa nach Amerika dir Deutschland gute Nacht Ihr Hessen präsentiert´s Gewehr der Landgraf kommt zur Wacht Ade Herr Landgraf Friedrich du zahlst uns Schnaps und Bier schießt Arme Mann und Bein uns ab so zahlt sie England dir Ihr lausigen Rebellen ihr Gebt vor uns Hessen acht Juchheißa nach Amerika! Dir Deutschland gute Nacht Text … Weiterlesen …
- Lobe den Herren o meine Seele
Lobe den Herren, o meine Seele! Ich will ihn loben bis in Tod Weil ich noch Stunden auf Erden zähle Will ich lobsingen meinem Gott Der Leib und Seel‘ gegeben hat Werde gepriesen früh und spat Halleluja! Halleluja! Fürsten sind Menschen, vom Weib geboren Und kehren um zu ihrem Staub Ihre Anschläge sind auch verloren … Weiterlesen …
- Mariechen saß am Rocken
Mariechen saß am Rocken Im Grase, da schlummert ihr Kind; Durch ihre schwarzen Locken Weht kühl der Abendwind Sie saß so sinnend , so traurig, So ernst und geisterbleich; Dunkle Wolken zogen schaurig, Und Wellen schlug der Teich. Der Reiher kreist über dem Rohre, Die Möwe streicht wild umher, Der Staub fegt wirbelnd am Wege, … Weiterlesen …
- Mariechen saß weinend im Garten
Mariechen saß weinend im Garten Im Grase lag schlummernd ihr Kind In ihren blonden Locken Spielt leise der Abendwind Sie saß so still und träumend So einsam und so bleich Dunkle Wolken zogen vorüber Und Wellen schlug der Teich. Der Geier steigt über die Berge Die Möwe zieht stolz einher Es weht ein Wind von … Weiterlesen …
- Mit Eichenlaub den Hut bekränzt (Trinklied für Freie)
Mit Eichenlaub den Hut bekränzt! Wohlauf! und trinkt den Wein, Der duftend uns entgegenglänzt! Ihn sandte Vater Rhein! Ist einem noch die Knechtschaft wert Und zittert ihm die Hand, Zu heben Kolbe, Lanz und Schwert, Wenn´s gilt fürs Vaterland Weg, feiler Bastard, weg von hier! Nicht deutsch, ein halber Franz! Dem fremden Zwingherrn frön als … Weiterlesen …
- Not und Elend drückte hart (Sieben arme verlassene Waisenkinder)
Not und Elend drückte hart darnieder Einen armen Mann im Böhmerland Zahlreich waren der Familie Glieder Für die er kein Brot noch Arbeit fand. Fort zog´s ihn bis nach Amerika Wohin er mit neuer Hoffnung sah Aber ach, auf ferner, fremder Erde Rafft die Eltern schnell der Tod dahin, Kummer, Elend, jegliche Beschwerde Griff der … Weiterlesen …
- Nun wollen wir aber heben an (Sendlinger Bauernschlacht)
Nun wollen wir aber heben an Von einer Christnacht melden Aus den Bergen ziehn gen München heran Fünftausend mannliche Helden Der Gemsbart und der Spielhahnschweis Sind drohend gerückt nach vorne An ihren Bärten klirrt der Reis Ihr Auge glüht vor Zorne Sie schwenken die Sense, die Keule, das Schwert Fünfhundert sind mit Büchsen bewehrt Und … Weiterlesen …
- O Tannenbaum O Tannenbaum
O Tannenbaum, O Tannenbaum, Wie treu sind deine Blätter. Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, Nein auch im Winter wenn es schneit. O Tannenbaum, O Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter! O Tannenbaum, O Tannenbaum, Du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat nicht zur Winterszeit Ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, O … Weiterlesen …
- So ganz verlassen auf der Welt (Der arme Waisenbub)
So ganz verlassen auf der Welt, Kein Stückchen Brot, kein Pfennig Geld, Schleicht sich ein armer Waisenbub Zur kalten Mitternacht dem Friedhof zu. Er schaut den Himmel traurig an, Ach, lieber Herr Gott, schau mich an Und führ mich in dein Paradies, Wo mein lieb Mütterlein zu finden ist. Nicht weit von diesem Dorf hinaus, … Weiterlesen …
- Und alle Tag dieselbe Plag
Frisch auf, ihr Brüder, ins Gewehr ´s geht nach Amerika! Versammelt ist schon unser Heer Vivat Viktoria! Das rote Gold, das rote Gold das kömmt man nur so hergerollt da gibt’s auch, da gibt’s auch, da gibt’s auch besser’n Sold! Das Leben hätten wir hier satt Wir wollen in das Feld weil man ja kaum … Weiterlesen …
- Verlassen verlassen verlassen bin i
Verlassen, verlassen, verlassen bin i Wia der Stan af der Straßen, ka Diandle mag mi. drum geh i zum Kirchlan, zum Kirchlan weit ´naus durt kniea i mi nieder und woan mi halt aus Ein Waise, ein Waise, verlassen bin ich Mein´ Eltern sind gestorben, alleine steh ich und kämpf ich auch oftmals mit Sorgen sehr … Weiterlesen …
- Versteh mich recht mein Kamerad
Versteh mich recht mein Kamerad ich bin sehr gern Soldat doch wer gar keine Heimat hat den fesselt in der Tat Kein Ort, kein Stand, was er beginnt da raunt es leis ihm zu „Verlaß´nes armes Waisenkind du findest keine Ruh“ Wie seid ihr glücklich Mann für Mann die ihr noch Eltern habt die an Euch … Weiterlesen …