Versteh mich recht mein Kamerad

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Versteh mich recht mein Kamerad
ich bin sehr gern Soldat
doch wer gar keine Heimat hat
den fesselt in der Tat
Kein Ort, kein Stand, was er beginnt
da raunt es leis ihm zu
„Verlaß´nes armes Waisenkind
du findest keine Ruh“

Wie seid ihr glücklich Mann für Mann
die ihr noch Eltern habt
die an Euch denken dann und wann
wenn ihr marschiert und trabt
wie saust der Sturm, mir braust der Wind
den einen Ruf: „O du
verlaß´nes armes Waisenkind
du findest keine Ruh“

Wenn einsam ich auf Posten steh
blick ich zum Sternenzelt
der liebe Gott versteht mein Weh
auf dieser weiten Welt
„Sei fromm wie die Soldaten sind“
raunt es – ich bin´s im Nu
Der Gram verlässt mich gleich Geschwind
ich atme Freud und Ruh´

Text: B. Gerlach –
Musik: auf die Melodie von Ich schieß den Hirsch im wilden Forst
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema: , ,
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:
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Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

„Ich schieß den Hirsch im wilden Forst“ ist ein Lied, dessen Text von Franz von Schober 1826 verfasst wurde. Die letzten vier Strophen anonymer Zusatz? Melodie: Verfasser unbekannt, seit etwa 1848 bekannt, auch von Franz Schubert ? – insbesondere die Strophe „Ich sah den Freund dahingestreckt“ wurde in den späteren Kriegen gesungen