Backe, backe, Kuchen
Der Bäcker hat gerufen!
Wer will guten Kuchen backen
Der muß haben sieben Sachen:
Eier und Schmalz
Butter und Salz
Milch und Mehl
Safran macht den Kuchen gehl!
Hintergrund des alten Kinderliedes ist ein Brauch aus einer Zeit, als eigene Küchenherde mit Backöfen noch nicht allgemein üblich waren. Wenn der Bäcker das Brot fertiggebacken hatte, gab er ein Signal mit einem Horn als Zeichen für die Hausfrauen, ihren Kuchenteig vorbeizubringen, um ihn in der Restwärme des Backofens backen zu lassen. Ähnlich war es beim Backen im gemeinsamen Dorfbackofen: Die Restwärme des Backofens ließ man nicht einfach ungenutzt.
Parodien, Versionen und Variationen: Hintergrund des alten Kinderliedes ist ein Brauch aus einer Zeit, als eigene Küchenherde mit Backöfen noch nicht allgemein üblich waren. Wenn der Bäcker das Brot fertig gebacken hatte, gab er ein Signal mit einem Horn als Zeichen für die Hausfrauen, ihren Kuchenteig vorbeizubringen, um ihn in der Restwärme des Backofens backen zu lassen. Ähnlich war es beim Backen im gemeinsamen Dorfbackofen: Die Restwärme des Backofens ließ man nicht einfach ungenutzt. Verschiedene Fassungen von „Backe Backe Kuchen“, seit Anfang des 19. Jahrhunderts in zahlreichen Aufzeichnungen überliefert. „Dieses Lied wird von... weiter lesen
Abweichungen im Text
Diese Variante von Backe Backe Kuchen mündlich aus Straßburg ..
Bitsche Batsche Kucha
d´ Beckera hat gerufa
Wer well Kucha bacha
der muß brenga vieli Sache
Eier un Salz
Butter un Schmalz
Melich un Mehl
D´Beckera macht d´n Kucha gäl
aus Frankfurt:
Battsche battsche Kuche
der Bäcker hat gerufe
wer will gute Kuche backe
der muss hawwe siwwe Sache
Eier und Schmalz
Butter un Salz
Milch un Mehl
Safran macht die Kuche gehl
Schieb zu
Der Schluss (Nr. 29) auch: „Schieb en nuff ins Oefelche“, dabei hebt man das Kind in die Höhe oder (Nr. 30) „Schieb in in den Backofen rein, pitsch, patsch, putsch, muss er gebacken sein“
Anmerkungen zu "Backe backe Kuchen"
„Dieses Lied wird von der Mutter gesungen, wenn sie das Kind auf dem Schoß hat. Die Händchen des Kleinen werden beim Singen im Takte der Musik zusammengeschlagen, und bei „Schubb ins Backöfchen!“ schwingt die Mutter mit beiden Armen das Kind so, als wollte sie es in den Backofen schieben.“ (Deutsches Kinderlied und Kinderspiel Lewalter, 1911, Nr.7)
Die Urform des Textes mit dem gereimten Aufzählen der Zutaten findet sich bereits um 1450 einem Kochbuch, allerdings für die Zubereitung eines Muses:
Wer ein guot muos wil haben
das mach von sibennler sachen
du muost haben milch, saltz und schmaltz
zugker, ayer und mel
saffran dar zu
So wirt es gell
Jetzo wollen wir versuchen uns zu backen einen Kuchen Jetzo wollen wir versuchen uns zu backen einen Kuchen bitsche batsch den Kuchen glatt der Bäcker sagt: Jetzt ist er satt bringt mir doch den Ofen bald sonst wird ja der Ofen kalt…
Backe backe Küchelchen Backe Backe Küchelchen Butter in ein Tiegelchen Mehl in ein Pfännel backen wir'm Kind ein Männel so hoch! - so breit ! - so hoch! - so breit ! in Frankfurter Kinderleben (1929,…
Bitscha Batsche Kuchen (kein Teig) Bitscha Batsche Kuchen Der Bäcker hat gerufen Er hat gerufen die ganze Nacht Maria hat kein Teig gebracht drum kriegt sie auch kein Kuchen Der Name ist frei wählbar. Variante von Backe Backe…
Backe Backe Koken Backe Backe Koken de Becker de het ropen Wer will söte Koken backen de mot hebben seven Saken Eier un Salt , Botter un Smolt Melk un Mähl Saffran maakt de Koken gähl…
Backe Backe Köken Backe Backe Köken Händken sünt so söten Düsse Händken sünt so small as de Köken wesen schall Schuf in Aven! Bäcker hest sin Fra geschlagen mit de Schüssel up den Kopp! Ach, wo…