Liederlexikon: Fiedler
Liederbuch 1841-1850 | 1847„Volkslieder und Volksreime in Anhalt-Dessau “ von Eduard Fiedler erschien 1847 im Verlag von Julius Fritsche.
„Zuerst ersuche ich den Leser genau auf den Titel zu achten, der Volksreime und Volkslieder in Anhalt-Dessau, nicht aber anhalt-dessauische Volksreime und Volkslieder besagt. Damit ist gesagt dass es mir nicht darauf ankam, nur ursprünglich Anhalt-Dessauisches zu sammeln. Anhalt-Dessau ist kein durch natürliche Grenzen abgeschlossenes oder durch Gleichmäßigkeit seiner Bewohner zusammengehaltenes Ganze. In fünf Teile zerstückelt, hat es fast ebensoviel verschiedenartige Bevölkerungen. Die Bewohner des Zerbster Teiles und die von Groß-Alsleben sprechen Niederdeutsch, jene ähnlich dem Märkischen, diese dem Braunschweigischen. In den übrigen Landesteilen wird Oberdeutsch, aber auch mit mannichfachen Verschiedenheiten gesprochen.
Region: Dessau, Sachsen und Anhalt, Zerbst
- Fiedler im Archiv:
- Amtmanns Bär schickt mich her
- Bitscha Batsche Kuchen (kein Teig)
- Cerevisiam bibunt homines
- Da haste´n Dreier
- Da kommt´s Mäusel
- Das ist der Daumen
- Der böse Mann
- Der Kaiser hat befohlen
- Ein Käuzlein hat im Baum geschrien
- Eins zwei drei vier … dreizehn
- Eins zwei drei vier geh nicht zu Bier
- Es wohnet ein Fiedler zu Frankfurt am Main
- Es wohnte ein Krauter zu Frankfurt an dem Maine
- Ich und du Bäckers Kuh
- Ich wollte gern über die Magdeburger Brücke
- Ist ein Mann in´n Brunnen gefallen
- Ja wehe euch ihr Bonzen (Bolle)
- Leipziger Kommers- und Liederbuch
- Man sagt von starken Helden (Heinrich der Löwe)
- Nau welle wör ens (Lisken und Lambertes)
- Ringel Ringel Rosenkranz (1895)
- Ringel Ringel Rosenkranz (Brandenburg, 1895)
- Ursprung der Schweizer
- Vorwort: Alemannisches Kinderlied
- Wenn ihr zu meiner Liebsten kommt (1740)
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