Drunten im Unterland (Unterländers Heimweh, 1835)
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Drunten im Unterland
Da ist´s halt fein!
Schlehen im Oberland
Trauben im Unterland
Drunten im Unterland
Da möcht ich sein!
Drunten im Neckartal
Da ist´s halt gut.
Ist mer´s da oben ´rum
Manchmal au no´ so dumm
Han i doch alleweil
Drunten gut´s Blut
Kalt ist’s im Oberland,
unten ist’s warm.
Oben sind d’Leut‘ so reich,
D’Herzen sind gar net weich,
B’sehnt mi nit freundlich an
werdet net warm
Aber da unten ‚rum
Da sind die Leut arm
Aber so froh und frei
Und in der Liebe treu
Drum sind im Unterland
D’Herzen so warm
Text: Gottfried Weigle , 1835 (1814 – 1855) – auf Silchers Veranlassung auf die schwäbische Volksweise gedichtet – Schwaben . Weigle starb 1855 als Missionar in Indien .
Musik: nach dem Schwäbischen Volkslied „Draußen im Schwabeland wächst a schöns Holz„, bearbeitet von Friedrich Silcher (1789 – 1860)
Geschichte dieses Liedes: Draußen im Schwabeland
Liederthema: Heimatlieder
Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkslieder (1835)
Region: Schwaben
Anmerkungen zu "Drunten im Unterland (Unterländers Heimweh, 1835)"
u.a. in: Liederbuch des Handwerker-Vereins zu Potsdam (1859) — Feuerwehrliederbuch (ca. 1880) – Feuerwerker-Liederbuch (1883)– Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) — Albvereins-Liederbuch (ca. 1900) — Deutscher Sang (1903) — Des Rennsteigwanderers Liederbuch (1907) — Gesellenfreud (1913) — Deutsches Lautenlied (1914) — Berg Frei (1919) — Sport-Liederbuch (1921) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926) — Liederbuch des Thüringerwald-Vereins (1927) — Wander-Liederbuch (1927) — Schlesier-Liederbuch (1936) — Wir singen (Grossdruck)