Liederlexikon: Volkstümliche Lieder der Deutschen

| | 1895

Franz Magnus Böhmes bedeutende Sammlung „Volkstümliche Lieder der Deutschen im 18. u. 19. Jahrhundert“ enthält auf über sechshundert Seiten an die 800 Lieder mit Angaben zu ihren Verfassern und ihrer Entstehung. Das Buch erschien im Verlag von Breitkopf und Härtl 1895 in Leipzig. In einem ausführlichen Vorwort erläutert der Verfasser seine Arbeitsweise und versucht eine Unterscheidung von volkstümlichem Lied und Volkslied im engeren Sinne.

Volkstümliche Lieder der DeutschenDas Buch ist unterteilt in die Kapitel: Vaterlandslieder und Heimatgrüsse – Kriegs- und Siegeslieder – Helden- und Ehrengedächtnislieder – Balladen und Romanzen – Naturfreude, Waldlust, Landleben, Berg- und Wasserfahrt – Jahreszeitenlieder – Tageszeitenlieder – Trauerlieder (Elegien) und Stimmungslieder – Lieder der Freude und Geselligkeit – Wein- und Trinklieder – Liebeslieder (Liebeslust und Liebesleid) – Abschiedslieder – Wanderlieder – Turnerlieder – Studentenlieder – Soldatenlieder – Jägerlieder – Seemanns-, Bergmanns-, Bauern- und Handwerkerlieder, Kinderlieder, Didaktische Lieder: Betrachtungen, Vergleiche und Moralisationen – Scherzlieder und Gemischtes – Ausländische Weisen, die in Deutschland gesungen wurden – Religiöse Lieder

Es folgen Zusätze und Berichtigungen, ein Verzeichnis weltlicher Liederbücher im 18. u. 19.Jahrhundert und Biographische Notizen von Dichtern und Komponisten

Alle 780 Volkstümlichen Lieder aus dieser wichtigen Liedersammlung von 1895 sind mit Noten und Quellenangaben hier eingearbeitet:

 

    Volkstümliche Lieder der Deutschen im Archiv:

  • ´S ist das letzt Sommerröslein
    ´S ist das letzt‘ Sommerröslein das einsam hier glüht All die trauten Gefährten sind längst schon verblüht Kein schwesterlich Blümlein, kein Knösplein mehr blinkt Das da mit ihm errötend hold grüßend ihm winkt Sollst einsam nicht bleiben, hinschmachtend am Strauch Deine Lieb’n alle schlafen, geh schlaf du nun auch Deine Blätter, ich streu sie dahin ... Weiterlesen ...
  • ´tis the last rose of summer
    ‘Tis the last rose of summer, left blooming alone All her lovely companions are faded and gone No flower of her kindred, no rose bud is nigh To reflect back her blushes and give sigh for sigh I’ll not leave thee, thou lone one to pine on the stem Since the lovely are sleeping, go ... Weiterlesen ...
  • A a a der Winter der ist da
    Bekannter ist die Version von Hoffmann von Fallersleben, der die ersten drei Strophen übernommen hat, aber die letzten beiden Weihnachtsstrophen neu getextet hat: O, o, o, wie sind wir alle froh wenn der Niklaus wird was bringen und vom Tannenbaum wir singen O, o, o, wie...
  • A B C D wenn ich dich seh (Liebes-ABC)
    A, B, C, D, Wenn ich dich seh Dich, meine süße Lust Klopft die empörte Brust Wird mir so wohl und weh Wenn ich dich seh E, F, G, H Wärst du doch da Drückte mein treuer Arm Holde, dich liebewarm Schätzchen, ach wärst du da Wärst du mir nah J, K und L Äuglein ... Weiterlesen ...
  • A Blüamal das schön blühen soll
    A Blüamal das schön blühen soll kann´s gießen nit entbehr´n A Herz, das ruhig schlagen soll das muaß verstand´n wern A Blüamal ohne Reg´n und Tau das dauert niemals lang Und find a Herz koa Gegenliab so wirds bei Zeiten krank (Jodler) Und is amal a Herz recht krank kanns selten wer kuriern A Blüamal ... Weiterlesen ...
  • Ach ach ich armes Klosterfräulein
    Ach, ach, ich armes Klosterfräulein O Mutter, was hast du gemacht Der Lenz ging am Gitter vorüber, Hat mir kein Blümlein gebracht Ach, ach, wie weit, wie weit hier unten Zwei Schäflein gehen im Tal Viel Glück, ihr Schäflein, ihr sehet Den Frühling zum ersten Mal Ach, ach, wie weit, wie weit hier oben Zwei ... Weiterlesen ...
  • Ach Andreas heiliger Schutzpatron
    Der Text wurde zuerst in Beusts „Vermischte Gedichte“ abgedruckt, Andere Aufl.) Gotha 1772, . S. 25 (Nach dem Bildnis des Buches ist der Verfasser damals „Sachsen-Gothaischer Landkammerrat“ auf Reinstett und Mosbach ( Neustadt an der Orla ) Die erste Auflage erschien in Jena 1765, die dritte...
  • Ach aus dieses Tales Gründen (Sehnsucht)
    Ach, aus dieses Tales Gründen, Die der kalte Nebel drückt Könnt ich doch den Ausgang finden Ach, wie fühlt ich mich beglückt Dort erblick ich schöne Hügel Ewig jung und ewig grün Hätt ich schwingen, hätt ich Flügel Nach den Hügeln zög ich hin Harmonien hör ich klingen Töne süßer Himmelsruh Und die leichten Winde ... Weiterlesen ...