Die Tiere als Soldaten
L. F. Göbelbecker (in: "Wie ich meine kleinen in die Heimatkunde, ins Lesen, Schreiben und Rechnen einführe. Lebensfrische Gestaltung des ersten Unterrichtes ", Leipzig , 1914)
Da erwachte Rudi und er rieb sich die Augen aus und sah nach der offenen Schlafzimmertür, und da krähte richtig der Hahn, und er krähte immerzu, – aber nicht auf der Wagendeichsel, sondern auf dem Balkongeländer, damit der dicke Rudi die Schule nicht verschlafen sollte. Und noch einmal krähte der Hahn: i i i i ! Kein Büblein mehr hie? . Und Rudi lachte und rief scherzend ihm zu: I i i i ! i bin noch hie!
i i i i !
Kurzes Zwischenspiel. (Einfache Dramatisierung des vorbereitenden Momentes.)
Wie krähte der Hahn? Und wie rief Rudi kurz ihm zu? schaut so, wie ich es euch jetzt vormache!
Ahmt es nach! Nochmals! – Nochmals!
Quelle: L. F. Göbelbecker : „Wie ich meine kleinen in die Heimatkunde, ins Lesen, Schreiben und Rechnen einführe. Lebensfrische Gestaltung des ersten Unterrichtes „, Leipzig , 1914
Volksmusik: Kriegserziehung im Kaiserreich, Lied und Erster Weltkrieg
Liederzeit: 1914-1918 Erster Weltkrieg
Schlagwort: Schule • Schwestern
Ort: Leipzig
Siehe dazu auch:
- 50. Geburtstag des Kaisers (1909) ()
- Allerhöchste Ordre für Schulpolitik (1890) ()
- Als die Trommel klang Tal und Feld entlang (Kriegspropaganda)
- An die deutschen Kinder (1891) (Pädagogische Kinderlieder)
- Anweisung für Schulfeiern Kaiserreich (1888) ()
- Auf auf ihr munteren Kameraden (Kinderlieder)
- Auf denn zum heiligen Krieg (1916) (Kriegslieder)
- Aufruf zur Gründung von Kriegsschulmuseen (1915) ()
- Aus einer Schulfibel (1908) (Kinderreime)
- Aus Haus und Hof sind wir hinausmarschieret (Kriegslieder)
- Berliner Jungen ()
- Besonders schöne deutsche Innigkeit (1915) ()