Schulz (Johann Abraham Peter)

Alle Lieder aus: Schulz (Johann Abraham Peter).

Ach, könnt´ ich Molly kaufen für Gold und Edelstein und hätte große Haufen die sollten mich nicht reu´n Zwar wühlt sich´s hübsch im Golde Wohl dem, der wühlen kann Doch ohne sie, die Holde was hätt´ ich Frohes d´ran Ja, wenn ich Allgebieter von ganz Europa wär´ Ich gäb Europens Güter für sie mit Freuden her. ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Liederzeit: | 1790


Beschattet von der Pappelweide, Am grünbeschilften Sumpf Saß Hedewig im roten Kleide Und strickt‘ an einem Strumpf Sie strickt und sang mit süßem Ton Ein Lied — ich weiß nicht mehr, wovon Da ging ich an den Bach zu fischen Mit meiner Angel hin Und hörte hinter Erlenbüschen Die schöne Nachbarin. Ich ließ die Angel ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Liederzeit: | 1800


Blühe, liebes Veilchen das ich selber zog blühe noch ein Weilchen werde schöner noch weißt du was ich denke? Lotten zum Geschenke pflück ich nächstens dich Blümchen freue dich Lotte mußt du wissen ist mein liebes Kind sollt´ ich Lotte missen weinte ich mich blind Lotte hat vor allen Kindern mir gefallen die ich je ... Weiterlesen ... ...

Kinderlieder | Liederzeit: | 1777


Der Mond ist aufgegangen die gold´nen Sternlein prangen am Himmel hell und klar Der Wald steht schwarz und schweiget und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmerung Hülle So traulich und so hold Gleich einer stillen Kammer Wo ihr des Tages Jammer Verschlafen und ... Weiterlesen ... ...

Abendlieder | Geistliche Lieder | Schlaflieder | Liederzeit: | 1790


Des Jahres letzte Stunde ertönt mit ernstem Schlag trinkt, Brüder, in die Runde und wünscht ihm Segen nach zu jenen grauen Jahren entfliegt es, welche waren es brachte Freud und Kummer viel und führt uns näher an das Ziel In stetem Wechsel kreiset die flügelschnelle Zeit sie blühet, altert, greiset und wird Vergessenheit Kaum stammeln ... Weiterlesen ... ...

Neujahrslieder | Liederzeit: | 1784


Dir folgen meine Tränen dir, die du von mir fliehst und mein unendlich Sehnen ganz ohne Tränen siehst Dies Herz, das du verkennest Bleibt einzig dennoch dein Das Herz, für das du brennest Wird nicht so standhaft sein Willst du die Ruhe finden Die mich auf ewig flieht O so vergiß die Linden Wo mir ... Weiterlesen ... ...

Liebeskummer | Liederzeit: | 1766


Gesund und frohen Mutes genießen wir des Gutes das uns der große Vater schenkt O preist Ihn, Brüder, preiset den Vater, der uns speiset und aus dem Quell der Freude tränkt Er ruft herab: „Es werde!“ und Segen schwellt die Erde der Fruchtbaum und der Acker sprießt es lebt und webt in Triften in Wassern ... Weiterlesen ... ...

Geistliche Lieder | Weisheit | Liederzeit: | 1782


Herr Bacchus ist ein braver Mann Das kann ich euch versichern Mehr, als Apoll, der Leiermann Mit seinen Notenbüchern Des Armen ganzer Reichtum ist Der Klingklang seiner Leier, Von der er prahlet, wie ihr wißt, Sie sei entsetzlich teuer. Doch borgt ihm auf sein Instrument Kein Kluger einen Heller. Den frohere Musik ertönt Aus Vater ... Weiterlesen ... ...

Trinklieder | Liederzeit: | 1771


Hurre,hurre,hurre! Schnurre, Rädchen, schnurre! Trille, Rädchen, lang und fein Trille fein ein Fädelein Mir zum Busenschleier. Hurre,hurre,hurre! Schnurre, Rädchen, schnurre! Weber, webe zart und fein Webe fein das Schleierlein Mir zur Kirmesfeier. Hurre,hurre,hurre! Schnurre, Rädchen, schnurre! Außen blank und innen rein Muß des Mädchens Busen sein Wohl deckt ihn der Schleier Hurre,hurre,hurre! Schnurre, Rädchen, schnurre! ... Weiterlesen ... ...

Brautlieder | Weberlieder | Liederzeit: | 1775


Ich war erst sechzehn Sommer alt Unschuldig und nichts weiter Und kannte nichts als unsern Wald Als Blumen, Gras und Kräuter Da kam ein fremder Jüngling her Ich hatt ihn nicht verschrieben Und wußte nicht wohin noch her Der kam und sprach von Lieben Er hatte schönes langes Haar Um seinen Nacken wehen So einen ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Liederzeit: | 1770


Ich will einst, bei Ja und Nein Vor dem Zapfen sterben Alles, meinen Wein nur nicht Lass ich frohen Erben Nach der letzten Ölung soll Hefen noch mich färben Dann zertrümmre mein Pokal In zehntausend Scherben Jedermann hat von Natur Seine sondre Weise Mir gelinget jedes Werk Nur nach Trank und Speise Speis‘ und Trank ... Weiterlesen ... ...

Trinklieder | Liederzeit: | 1777


Ihr Kinderlein, kommet, O kommet doch all! Zur Krippe her kommet In Bethlehems Stall. Und seht was in dieser Hochheiligen Nacht Der Vater im Himmel Für Freude uns macht. O seht in der Krippe Im nächlichen Stall, Seht hier bei des Lichtes Hellglänzendem Strahl, In reinliche Windeln Das himmlische Kind, Viel schöner und holder, Als ... Weiterlesen ... ...

Weihnachtslieder | Liederzeit: | 1800


Ihr Städter, sucht ihr Freude So kommt aufs Land heraus Seht, Garten, Feld und Weide Umgrünt hier jedes Haus Kein reicher Mann verbauet Uns Mond und Sonnenschein Und abends überschauet Man jedes Sternelein. Wenn früh des Dorfes Wecker Aus leichtem Schlaf uns kräht, Durchjauchzt man rasch die Äcker Mit blankem Feldgerät Das Weib indes treibt ... Weiterlesen ... ...

Bauernlieder | Heimatlieder | Liederzeit: | 1784


Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe beide Augen zu. Vater, lass die Augen dein über meinem Bette sein. Hab ich Unrecht heut getan sieh es, lieber Gott, nicht an deine Gnad und Jesu Blut machen allen Schaden gut. Alle, die mir sind verwandt Gott, lass ruhn in deiner Hand alle Menschen, groß und klein ... Weiterlesen ... ...

Religiöse Lieder für Kinder | Schlaflieder | Liederzeit: , | 1817


O der schöne Maienmond Wann in Tal und Höhen Blütenbäume wehen Und im Nest der Vogel wohnt O der schöne Maienmond Herrlich schöner Maienmond O wie prangt die schöne Welt Bräunlich sproßt die Eiche An umgrüntem Teiche Graulich wogt das Roggenfeld O wie prangt die schöne Welt Herrlich prangt die schöne Welt O wie frisch ... Weiterlesen ... ...

Frühlingslieder | Liebeslieder | Liederzeit: | 1789


Sagt, wo sind die Veilchen hin Die so freudig glänzten, Und der Blumenkönigin Ihren Weg bekränzten? Jüngling, ach! der Lenz entflieht Diese Veilchen sind verblüht Sagt, wo sind die Rosen hin Die wir singend pflückten Als sich Hirt und Schäferin Hut und Busen schmückten? Mädchen, ach! der Sommer flieht Diese Rosen sind verblüht. Führe denn ... Weiterlesen ... ...

Lieder vom Tod | Trauerlieder | Liederzeit: | 1783


Warum sind der Tränen unterm Mond so viel und so manches Sehnen, das nicht laut sein will? Nicht doch, liebe Brüder ist das unser Mut? Schlagt den Kummer nieder, es wird alles gut Aufgeschaut mit Freuden, himmelauf zum Herrn! Seiner Kinder Leiden sieht er gar nicht gern. Er will gern erfreuen, und erfreut so sehr. ... Weiterlesen ... ...

Geistliche Lieder | Liederzeit: | 1780


Wenn kühl der Morgen atmet gehn wir schon auf grüner Au mit rot beglänzter Sens und mähn die Wies‘ im blanken Tau Wir Mäher, dalderadei Wir mähen Blumen und Heu Die Lerche singt aus blauer Luft die Grasemück im Klee und dumpf dazu als Brummbaß ruft Rohrdommel fern am See Wir Mäher, dalderadei! Wir mahn ... Weiterlesen ... ...

Bauernlieder | Morgenlieder | Liederzeit: | 1790


Wie reizend, wie wonnig ist alles umher Am Hügel wie sonnig, wie schattig am Wehr Dort spiegeln sich Erlen im blauen Kristall hier wiegen sich Schmerlen im tosenden Fall Wie grünet die Aue so lieblich und mild Wie pranget im Taue das Blumengefild Schon kleidet die Beere sich würzig in Rot schon schwillet die Ähre ... Weiterlesen ... ...

Frühlingslieder | Liederzeit: | 1795


Willst du frei und lustig gehn Durch das Weltgetümmel Musst du auf die Vöglein sehn Wohnend unterm Himmel Jedes hüpft und singt und heckt Ohne Gram und Sorgen Schläft vom grünen Zweig bedeckt Sicher bis am Morgen Jedes nimmt ohn Argelist Was ihm Gott beschieden Und mit seinem Fräulein ist Männlein wohl zufrieden Keines sammelt ... Weiterlesen ... ...

Geistliche Lieder | Weisheit | Liederzeit: | 1779


Wir bringen mit Gesang und Tanz Dir diesen blanken Ährenkranz Wir Bräutigam und Braut Die Fiedel und Hoboe schallt Die Klocken gehn! Und Jung und Alt springt hoch, und jauchzet laut Die Freyheit schenkt uns solchen Mut Die Dirn´ ist frisch wie Milch und Blut, Gerad‘ und schlank wie Rohr! Ihr Schnitter prahlt mit ihrem ... Weiterlesen ... ...

Bauernlieder | Freiheitslieder | Liederzeit: | 1776


Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand: der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen Wuchs und Gedeihen drauf Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm ... Weiterlesen ... ...

Allgemein | | 1783