Wenn du zu meim Schätzchen kommst

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Wenn du zu meim Schätzchen kommst

Wenn du bei mein Schätzchen kommst
sag, ich ließ sie grüßen
wenn sie fraget, wie mirs geht
sag: auf beiden Füßen

Wenn sie fraget, ob ich krank
sag: ich sei gestorben
Wenn sie an zu weinen fangt
sag: ich käme morgen.

„Dieses ist die älteste Lesart des weitverbreiteten Liedes, des späteren „Wo e kleins Hüttle steht„,  mit einer Melodie, die Erk in seiner Germania Nr. 177 als westfälischen Volkstanz bezeichnet, denn in einer Handschrift vom Jahr 1767 „Westfälische Tänze“ war die Melodie überschrieben: „Schottischer Triller“.

Diese Fassung  bei: Nicolai : Feiner kleiner Almanach , II Jahrg. Berlin u Stettin 1778, Nr. 22 – (nach Just Möser´s handschrift. Mitteilung ) Ludwig Erk bezeichnete die Melodie als „ziemlich wertlos“ , hat sie aber in seinen Deutsche Volkslieder Bd. I , Heft 4, S. 23 gedruckt – Deutscher Liederhort (1856) und Liederhort II 821893, Nr. 510d)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1778 : Zeitraum:
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Parodien, Versionen und Variationen:

Anmerkungen zu "Wenn du zu meim Schätzchen kommst"

Nicolai’s Lied ist wiederholt bei Kretzschmer I. Nr. 276. – Erk I, 4 S. 23. – Liederhort Nr. 68 ä (blos Text) Derselbe Text (Wenn du zu meinem Schätzet kommst) auch im Wunderhorn I, 209 (a. A. 232) wozu Goethe sagt: „Einzig lustig und gut launig.“ — Vergleiche: Wyß 1818. S. 17. Erk II. «/» 49. Simrock Nr. 125. Fiedler 195 (Mittler 917). (Wem du mym Schätzeli chumst) Kärntner Volkslieder. S. 315. Peter I. 218. Dunger, Rundas S. 44.