Die Grenzgänger

Die GrenzgängerAlle Lieder aus: Die Grenzgänger.

Flammen schlagen aus dem Schacht Schachthaus stürzt in Schutt und Scherben Drunten in der Grubennacht Rast der Tod und sät Verderben. Tja, wenn auch die Grube brennt Tja, wenn auch die Menschheit flennt: Sicher sind vierzehn Prozent ! Menschen frißt die heiße Glut, frißt zweihundertsechzig Herzen. Menschen wälzen sich im Blut, Menschen winden sich in ... Weiterlesen ... ...

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Achtzehnhundert vierzig und acht, Als im Lenze das Eis gekracht, Tage des Februar, Tage des Märzen, Waren es nicht Proletarierherzen, Die voll Hoffnung zuerst erwacht Achtzehnhundert vierzig und acht? Achtzehnhundert vierzig und acht, Als du dich lange genug bedacht, Mutter Germania, glücklich verpreußte, Waren es nicht Proletarierfäuste, Die sich ans Werk der Befreiung gemacht Achtzehnhundert ... Weiterlesen ... ...

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O Lieber, wir hob’n geschloss’n af Leb’n un Toit a farband Wir steien in Schlacht wie Genoss’n Die Fone die roite in Hand Es trefft dich a koil main Getraier a koil fun dem Soine dem Hund Dan zieh ich dich arois bald fun Faier un eil dir mit Kusch’n dain Wund Un bis du ... Weiterlesen ... ...


Als der Mond schien helle kam ein Häslein schnelle suchte sich sein Abendbrot hu! ein Jäger schoß mit Schrot Traf nicht flinkes Häslein Weh! Er sucht im Täschlein ladet Blei und Pulver ein Häslein soll des Todes sein Häslein läuft voll Schrecken hinter grüne Hecken spricht zum Mond „Lösch aus dein Licht daß mich sieht ... Weiterlesen ... ...


Anna Kathrinchen Schlenkerbein kommt die ganze Nacht nicht heim hat gesungen, hat gesprungen mit dem scheiben Schusterjungen bei Lewalter , mündlich aus Kassel , 1911 Nr.394 ähnlich Böhme I 1392 ( Kassel ), Dillmann 303, Schmitz: Volkstümliches aus dem Siebengebirge , Bonn 1901, S.16. Zeitschrift 17 S. 391 Nr. 113a ( Thüringen ), Dähnhardt I ... Weiterlesen ... ...


Arbeiter all erwacht Es bricht durch dunkle Nacht der Freiheit Sonn´ Reich dir, du vierter Stand treulich die Bruderhand ringsum im deutschen Land dem Feind zum Hohn Warum noch zögerst du? Was hält in träger Ruh dich noch zurück? Stehst du vor Schrecken bleich? Fürchtest wohl gar du feig daß nimmer von dir weich dein ... Weiterlesen ... ...

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Auf des Heuberg rauhen Höhen dicht von Stacheldraht umspannt ist das Lager wo Marxisten Vom Faschismus hin verbannt. Hinter Stacheldraht und Riegel wird erschossen wer sich wehrt statt Brot da gibt´s nur Prügel nur der Hass, der wird genährt Menschenrechte sind erloschen Und Beschwerden gibt es nicht. statt Fleisch da gibt´s nur Knochen, Gutes Essen ... Weiterlesen ... ...


Auf, junger Tambour, schlage ein nach Bayern da wollen wir marschieren nach München wollen wir hinein, ja hinein Der Stahlhelm soll unsere Waffen spüren Am Wege rot die Röslein blühn wenn Rotgardisten nach München ziehn Am Wege steht ein kleines Haus in den Scheiben spiegelt sich der Morgen Ein holdes Mädel schaut heraus ihr Antlitz ... Weiterlesen ... ...

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Bei Duisburg sind viele gefallen Bei Duisburg gingen viele verlor´ n Da waren zwei Rotgardisten Die einander die Treue geschwor´ n. Die schworen einander die Treue Sie hatten einander so lieb Sollte einer von beiden fallen Das der andere der Mutter dann schrieb. Da kam eine feindliche Kugel Durchbohrte dem einen das Herz Für die ... Weiterlesen ... ...

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Bei Müllers hats gebrannt, brannt, brannt. Da bin ich hingerannt, rannt, rannt. Da stand ein Polizist, zist, zist, Der schrieb mich auf die List, List, List. Die List, die fiel in´n Dreck, Dreck, Dreck. Da war mein Name weg, weg, weg. Da lief ich schnell nach Haus, Haus, Haus Zu meinem Onkel Klaus, Klaus, Klaus. ... Weiterlesen ... ...

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Bet und arbeit! ruft die Welt Bete kurz! denn Zeit ist Geld An die Türe pocht die Not – Bete kurz! denn Zeit ist Brot Und du ackerst, und du säst, Und du nietest, und du nähst, Und du hämmerst, und du spinnst – Sag, o Volk, was du gewinnst! Wirkst am Webstuhl Tag und ... Weiterlesen ... ...

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Wir sind die Arrivierten – in der Proletenwelt. Wir sind die Untroffizierten – vor eure Front gestellt. Nur nicht in euern Kämpfen – fließt unser Blut. Wir sind die Bonzen, Bonzen, Bonzen. Uns geht `s gut. Ihr trefft uns auf Kongressen – in schönem Redefleiss. Bei Jubiläumsfressen – rinnt uns der dicke Schweiss. In Resolutionen ... Weiterlesen ... ...

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Brot und Frieden hätt`ich gern, tät es nicht vergessen. Wollt`ich hätte zehn Pfund Brot, mich mal satt zu essen! s´braucht ja nicht geschmiert zu sein, Zukost ist noch ferne; bei des Krieges Schinderei`n hungert man nicht gerne. Noch viel schöner wären zwei Liter Mittagessen, darum füllt vom dicken Brei Sätzchen unbemessen. Daß die Zeit einst ... Weiterlesen ... ...

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Brüder, laßt uns froh jetzt das Glas erheben, denn wir können frei nur im Ausland leben: Können ohne Paß überall spazieren, ohne Polizei, täglich kommersieren. Hier am Mississippi Freies Denken gilt so wie freies Sprechen nirgend, nirgend hier für ein Staatsverbrechen. Hier macht kein Gendarm jemals uns Bedrängnis, und kein Bettelvogt führt uns ins Gefängnis. ... Weiterlesen ... ...

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Den Spaten geschultert, marschieren wir in langem Zuge am Morgen Ein Lied auf den Lippen, mit frohem Mut so trotzen wir Kummer und Sorgen Denn wir wissen, dass nach dieser Not uns leuchtet hell das Morgenrot! Denn wir wissen, dass nach dieser Not uns leuchtet hell das Morgenrot Ob über die Heide der Sturmwind braust, ... Weiterlesen ... ...

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Es liegt ein Städtchen still und klein verschwiegen still am Niederrhein Dort starb im Kampf für Recht und Brot – ein alter Arbeitsmann den Freiheitstod. Ein Henkersknecht pocht bei ihm an : „Steh auf, steh auf, Spartakusmann, Dein Leben ist dem Tod geweiht. Du wirst erschossen, mach dich bereit.“ Er schaufelt sich sein eigen Grab, ... Weiterlesen ... ...

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Deutschland – auf weichem Pfühle mach dir den Kopf nicht schwer! Im irdischen Gewühle schlafe, was willst du mehr? Laß jede Freiheit dir rauben, setze dich nicht zur Wehr, du behältst ja den christlichen Glauben: Schlafe, was willst du mehr? Und ob man dir alles verböte, doch gräme dich nicht zu sehr, du hast ja ... Weiterlesen ... ...

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Dicht bei Hamburg liegt ein Lager hinter Stacheldraht verbannt 3 x 1000 junge Männer Konzentrationäre sie genannt. Früh am Morgen geht’s zur Arbeit ob nach Klinker, ob nach Elb Schlamm und Dreck, Morast und Kohldampf doch das Bild bleibt Tag für Tag dasselb Harter Fron hat uns geschmiedet zäher Wille ist erwacht Denn die Jahre, ... Weiterlesen ... ...

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Die Affen rasen durch den Wald Der eine macht den andern kalt Die ganze Affenbande brüllt: Wo ist die Kokosnuß? Wo ist die Kokosnuß? Wer hat die Kokosnuß geklaut? Die Affenmama sitzt am Fluß Und angelt nach der Kokosnuß, Die ganze Affenbande brüllt: Wo ist die Kokosnuß? Wo ist die Kokosnuß? Wer hat die Kokosnuß ... Weiterlesen ... ...

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Die Blümelein, sie schlafen Schon längst im Mondenschein, Sie nicken mit den Köpfchen Auf ihren Stengelein. Es rüttelt sich der Blütenbaum, Er säuselt wie im Traum; Schlafe, schlafe, du mein Kindlein. Die Vögelein, sie sangen So süß im Sonnenschein, Sie sind zur Ruh‘ gegangen In ihre Nestchen klein; Das Heimchen in dem Ährengrund, Es tut ... Weiterlesen ... ...

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Die Kugel mitten in der Brust, die Stirne breit gespalten, So habt ihr uns auf blut´gem Brett hoch in die Luft gehalten! Hoch in die Luft mit wildem Schrei, daß unsre Schmerzgebärde Dem, der zu töten uns befahl, ein Fluch auf ewig werde! Daß er sie sehe Tag und Nacht, im Wachen und im Traume ... Weiterlesen ... ...

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Drei Gäns im Haberstroh die saß’n und waren froh da kam der Fuchs gegangen mit einer langen Stangen allo allo allo Text und Musik: Verfasser unbekannt Handschrift in von Meusebachs Sammlung (jetzt Ms. germ. 8° K. Bibl. Nr. 231, S. 30) daher in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1785 „Gesellschafts-Canon vom Jahr 1669“) Böhme dazu ... Weiterlesen ... ...


Droben auf grüner Waldheid da steht ein schöner Birnbaum Schöner Birnbaum trägt Laub Was ist an demselbigen Baum? Ein wunderschöner Ast Ast am Baum, Baum in der Erd Was ist an demselbigen Ast? Ein wunderschöner Zweig Zweig an dem Ast, Ast an dem Baum, Baum in der Erd´ Droben auf grüner Waldheid´ Steht ein schöner ... Weiterlesen ... ...

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Dunkel war’s der Mond schien helle, Schneebedeckt die grüne Flur als ein Wagen blitzeschnelle, langsam um die Ecke fuhr Drinnen saßen stehend Leute schweigend ins Gespräch vertieft als ein totgeschossener Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief Und der Wagen fuhr im Trabe rückwärts einen Berg hinauf Droben zog ein  weißer Rabe grade eine Turmuhr auf ... Weiterlesen ... ...

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Hört Ihr Leute, kommt herbei und höret nun die Mär von der neuen Welt, die man gefunden überm Wolkenmeer Es fuhr die Fähre Challenger mit Computer und Radar Gloria, Victoria! Plötzlich war sie da! Ein Mann, der sich Kolumbus nannt fand einst Amerika nun gibt es wieder neues Land und Träume werden wahr! Da gibt ... Weiterlesen ... ...


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