"Uf’m Bergli bin i gsässe ha de Vögle zugeschaut" zum Anhören, als Download, als Buch oder als CD bei Amazon
Uf´m Bergli bin i gsässe ha de Vögle zugeschaut hänt gesunge, hänt gesprunge hänt´s Nästli gebaut. La, la, la, la, la, la, la, la
In ä Garte bin i gstande ha de Imbli zugeschaut hänt gebrummet, hänt gesummet hänt Zelli gebaut. La, la, la, la, la, la, la, la
Uf d‘ Wiese bin i gange lugt‘ i Sommervögle a; hänt gesoge, hänt gefloge gar z’schön hänt’s getan. La, la, la, la, la, la, la, la.
Und da kummt nu der Hansel und da zeig i em froh, wie sie’s mache, und mer lache und mache’s au so. La, la, la, la, la, la, la, la
Text: Johann Wolfgang von Goethe (1811) Musik: C. Blum (um 1829, Karl Blum) – oder auch Volksweise aus der Schweiz Alle Angaben hier aus Volkstümliche Lieder der Deutschen (1895, Nr. 397)
Anmerkungen zu "Uf’m Bergli bin i gsässe ha de Vögle zugeschaut"
Gedicht von Goethe 1811: Es ist keine Überarbeitung eines Schweizerliedes, nach dem man bisher vergeblich suchte, sondern die Weiterführung eines Volksliedchens aus dem Odenwald, das schon vor Entstehung des sogenannten „Goetheschen Schweizerliedes“ im Wunderhorn III (1806 Anh S 71) gedruckt steht.
Auf m Bergle bin ich gesessen Hab den Vögele zugeschaut Ist ein Federle abe flogen hab n Häusle draus baut
Mit unbedeutenden Varianten steht Goethe’s Schweizerlied „Uf’m Bergli ….“ im Solothurner Wochenblatt (1828, S. 261, vergl Birlinger Germania XI 72) Damit ist kein Beweis erbracht dass dieser Text das Original zu Goethe’s Lied war.
Prof Dr L Tobler (Schweizerische Volkslieder I S CXXV) macht die Bemerkung: „Endlich anzuführen ist „Uf em Bergli bin g’sesse“, was Goethe bei uns sich anzueignen geruht hat wie anderswo Röslein auf der Heiden und die ersten Strophen von „Wie kommt’s daß du so traurig bist“.
Die bekannte hübsche Melodie ist nach Erk vorm Jahr 1829 nicht nachzuweisen und war früher in Berlin als in der Schweiz gekannt. Nicht ohne Wahrscheinlichkeit ist sie von C Blum in Berlin um jene Zeit komponiert und zwar zu Goethes Texte. Eine ältere langweilige Melodie von Gersbach 1822 komponiert findet sich in Schulliederheften. Für Kinder ist die letzte Strophe weggelassen.
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