Zelter (Carl Friedrich Zelter)

Alle Lieder aus: Zelter (Carl Friedrich Zelter).

Da droben auf jenem Berge da steh ich tausendmal an meinem Stabe gebogen und schaue hinab in das Tal Dann folg ich der weidenden Herde mein Hündchen bewahret mir sie Ich bin herunter gekommen und weiß doch selber nicht wie Da stehet von schönen Blumen die ganze Wiese so voll Ich breche sie, ohne zu ... Weiterlesen ... ...

Liebeskummer | Schäferlieder | Liederzeit: | 1801


Dem Kaiser sei mein erstes Lied ihm kling der erste Klang des Vaterlandes Schirm und Hort preis ich mit lautem Sang Sein Name füllt mit reger Lust jedwedes Deutschen treue Brust Der Kaiser lebe hoch Denn wie mein Herz dem Bruder schlägt so schlägt´s dem Kaiser hoch Was gilt´s, wenn er mein Bruder ist Mein ... Weiterlesen ... ...

Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Kinderlieder | Kriegslieder | Soldatenlieder | Liederzeit: | 1880


Der Garten des Lebens Ist lieblich und schön! Es keimen und sprossen, Auf lachenden Höhn, In Tagen des Lenzes Der Blüten so viel Da treiben die Weste Manch fröhliches Spiel Ihr Spiel in den Wellen Des Grases ist schön! O! sieh! wie die Blumen Im Winde sich dreh’n! Sie biegen die Wipfel, Die Kelche so ... Weiterlesen ... ...

Lieder von Alt und jung | Weisheit | Liederzeit: | 1784


Der Kuckuck und der Esel, Die hatten großen Streit, Wer wohl am besten sänge Zur schönen Maienzeit Der Kuckuck sprach: „Das kann ich!“ Und hub gleich an zu schrei’n. Ich aber kann es besser! Fiel gleich der Esel ein Das klang so schön und lieblich, So schön von fern und nah; Sie sangen alle beide ... Weiterlesen ... ...

Kinderlieder | Liederzeit: | 1835


Der Wein erfreut des Menschen Herz Drum gab uns Gott den Wein Auf, laßt bei Rebensaft und Scherz Uns unsres Daseins freun Wer sich erfreut, tu seine Pflicht Drum stoßet an und singet dann Was Martin Luther spricht Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, Der bleibt ein Narr sein Lebenlang! Und Narren sind wir ... Weiterlesen ... ...

Trinklieder | Liederzeit: | 1797


Die heiligen drei König mit ihrem Stern, Sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern; Sie essen gern, sie trinken gern, Sie essen, trinken und bezahlen nicht gern. Die heiligen drei König sind kommen allhier, Es sind ihrer drei und sind nicht ihrer vier: Und wenn zu dreien der vierte wär, So wär ein heilger ... Weiterlesen ... ...

Drei-Könige-Lieder | Liederzeit: | 1781


Die Nacht spannt ihre Schleier über Tal und Hügel aus es ruht vom Schlachtgetümmel der müde Krieger aus Auf blut´ger Erde liegend die Waffe in der Hand so träumt er von der Heimat vom fernen Vaterland Er sieht die Eltern wieder er weint vor Freud und Lust er drückt sein teures Liebchen entzückt an seine Brust Da ... Weiterlesen ... ...

Kriegslieder | Soldatenlieder | Liederzeit: | 1820


Durch Feld und Buchenhallen bald singend und bald fröhlich still recht lustig sei vor allem wer´s Reisen wählen will Wenn´s kaum im Osten glühte die Welt noch still und weit, da weht recht durchs Gemüte die schöne Blütenzeit Die Lerch´ als Morgenbote sich in die Lüfte schwingt eine frische Reisenote durch Wald und Herz erklingt ... Weiterlesen ... ...

Wanderlieder | Liederzeit: | 1836


Durch Feld und Wald zu schweifen, Mein Liedchen wegzupfeifen, So geht’s von Ort zu Ort! Und nach dem Takte reget Und nach dem Maß beweget Sich alles an mir fort Ich kann sie kaum erwarten, Die erste Blum‘ im Garten, Die erste Blüt‘ am Baum. Sie grüßen meine Lieder, Und kommt der Winter wieder, Sing ... Weiterlesen ... ...

Wanderlieder | Liederzeit: | 1832


Es ist ein Schuss gefallen, Mein, sagt, wer schoß da draus? Es war ein junger Jäger, Der schoß im Hinterhaus. Die Spatzen in dem Garten, Die machen viel Verdruß, Zwei Spatzen und ein Schneider, Die fielen von dem Schuß. Die Spatzen von den Schroten, Der Schneider von dem Schreck; Die Spatzen in die Schoten, der Schneider ... Weiterlesen ... ...

Jägerlieder | Schneiderlieder | Liederzeit: | 1810


Es regnet, wenn es regnen will und regnet seinen Lauf und wenn´s genug geregnet hat so hört es wieder auf (vierstimmiger Kanon, zurückgehend auf Fragmente alten Brauchtums zur Besprechung des Regens – Melodie: Carl Friedrich Zelter (1758 – 1832))   ...

Kanons | Kinderlieder | Liederzeit: | 1832


Es war ein König in Thule gar treu bis an das Grab Dem sterbend seine Buhle einen goldenen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, er leert ihn jeden Schmaus Die Augen gingen ihm über, so oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, zählt er seine Städte im Reich Gönnt alles seinen ... Weiterlesen ... ...

Balladen | Liederzeit: | 1774


Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elisium Wir betreten feuertrunken Himmlische, dein Heiligtum Deine Zauber binden wieder was der Mode Schwert geteilt Bettler werden Fürstenbrüder wo dein sanfter Flügel weilt Chor: Seid umschlungen Millionen Diesen Kuß der ganzen Welt Brüder – überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen Wem der große Wurf gelungen eines Freundes Freund ... Weiterlesen ... ...

Freiheitslieder | Trinklieder | Liederzeit: | 1785


Gesang verschönt das Leben Gesang erfreut das Herz Ihn hat uns Gott gegeben zu lindern Sorg´ und Schmerz Die Vöglein alle singen ein lieblich Mancherlei Sie flattern mit den Schwingen und leben froh und frei Es tönet aus den Lüften im hohen Jubilo; In Wäldern und in Triften singt Menschen und seid froh! Wohlauf denn! ... Weiterlesen ... ...

Lob der Musik | Liederzeit: | 1803


Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes neues Leben Ich erkenne dich nicht mehr Weg ist alles, was du liebtest Weg, warum du dich betrübtest Weg dein Fleiß und deine Ruh Ach, wie kamst du nur dazu Fesselt dich die Jugendblüte Diese liebliche Gestalt Dieser Blick voll ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Liederzeit: | 1775


Ich denke dein, wenn sich im Blütenregen der Frühling malt und wenn des Sommers mild gereifter Segen in Ähren strahlt Ich denke dein, wenn sich das Weltmeer tönend Gen Himmel hebt, Und vor der Wogen Wut das Ufer stöhnend Zurücke bebt. Dein denk‘ ich, wenn der junge Tag sich golden Der See enthebt, An neugebornen ... Weiterlesen ... ...

Frauenlieder | Liebeslieder | Liederzeit: | 1795


Ich hab ein kleines Hüttchen nur Steht fest auf einer Wiesenflur Die Wiesenflur, ist groß, ist schön! Willst mit in´s Hüttchen gehn? Am Hüttchen klein, steht groß ein Baum, Vor welchem siehst das Hüttchen kaum Schützt gegen Sonne, Kält´ und Wind, All´ die darinnen sind! Sitzt auf dem Baum ein Nachtigall Singt auf dem Baum ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Liederzeit: | 1775


Ich hab´ mein Sach auf nichts gestellt, juchhe Drum ist´s wohl mir in der Welt, juchhe Und wer will mein Kamerade sein der stosse mit an, der stimme mit ein bei dieser Neige Wein Ich stellt mein Sach auf Geld und Gut, juchhe! Darüber verlor ich Freud und Mut, o weh Die Münze rollte hier ... Weiterlesen ... ...

Trinklieder | Vagabundenlieder | Weisheit | Liederzeit: | 1806


Ich komme vom Gebirge her, Es ruft das Tal, es rauscht das Meer. Ich wandle still und wenig froh, Und immer fragt der Seufzer: Wo? Die Sonne dünkt mich hier so kalt Die Blüte welk, das Leben alt Und was sie reden: tauber Schall – Ich bin ein Fremdling überall Wo bist du, mein gelobtes Land? Gesucht, geahnt ... Weiterlesen ... ...

Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Wanderlieder | Liederzeit: , | 1808


Ik säch minen Heren van Valkensten to siner Borch op rieden en Schild förte he beneben sik her blank Swert an siner Sieden „God gröte ju Heren van Valkensten sin ji des Lands en Here ei so gebet mir wedr den Gefangen min um aller Jungfroun Ere!“ „De Gefangene den ik gefangen hebbe de is ... Weiterlesen ... ...

Balladen | Gefangenenlieder | Liederzeit: | 1737


Im Walde möcht´ ich leben zur heißen Sommerzeit, der Wald, der kann uns geben viel Lust und Fröhlichkeit. In seine kühlen Schatten winkt jeder Zweig und Ast das Blümchen auf den Matten nickt mir: „Komm, lieber Gast!“ Wie sich die Vögel schwingen im hellen Morgenglanz! Und Hirsch´ und Rehe springen so lustig wie zum Tanz ... Weiterlesen ... ...

Sommerlieder | Liederzeit: | 1835


In allen guten Stunden erhöht von Lieb und Wein, soll dieses Lied verbunden von uns gesungen sein. Uns hält der Gott zusammen der uns hierher gebracht. Erneuert unsre Flammen er hat sie angefacht So glühet fröhlich heute seid recht von Herzen eins! Auf, trinkt erneuter Freude dies Glas des echten Weins! Auf in der holden ... Weiterlesen ... ...

Hochzeitslieder | Trinklieder | Vereinslieder | Liederzeit: | 1775


Mich ergreift, ich weiss nicht wie, himmlisches Behagen. Will mich´s etwa gar hinauf zu den Sternen tragen? Doch ich bleibe lieber hier, kann ich redlich sagen, beim Gesang und Glase Wein auf den Tisch zu schlagen Wundert euch, ihr Freunde nicht, wie ich mich gebärde wirklich ist es allerliebst auf der lieben Erde. darum schwör ... Weiterlesen ... ...

Trinklieder | Liederzeit: | 1802


Nun alle herbei und hört mich an wie schön ich die Pauke schlagen kann Kommt alle herbei, Papa und Mama Bidibum, bidibum, juchheißassa! Wenn früh noch die ändern im Bette sind, So geh´ ich zu meinen Pauken geschwind; Ich schlage drauf, bald stark, bald sacht: Bidibum, bidibum, ihr Schläfer erwacht! Wenn traurig ich bin, so ... Weiterlesen ... ...

Kinderlieder | Schule 5. und 6. Klasse | Liederzeit: | 1842


Wann in des Abends letztem Scheine Dir eine lächelnde Gestalt Am Rasensitz im Eichenhaine Mit Wink und Gruß vorüberwallt: Das ist des Freundes teurer Geist, Der Freud und Frieden dir verheißt Wann bei des Mondes Dämmerlichte Sich deiner Liebe Traum verschönt, Durch Cytisus und Weymutsfichte Melodisches Gesäusel tönt, Und Ahnung dir den Busen hebt: Das ist mein ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Liederzeit: | 1794


Carl Friedrich Zelter hatte einen großen kulturpolitischem Einfluss im Deutschland seiner Zeit. Er wurde am 11. Dezember 1758 in Berlin geboren, wo er auch am 15. Mai 1832 verstarb.  Als Sohn eines Maurers und selbst Maurermeister hatte sich Zelter neben seiner praktischen Arbeit auch musikalisch weitergebildet. 1791 trat Zelter in die Sing-Akademie zu Berlin seines Lehrers und Förderers Carl Friedrich Christian Fasch ein, 1800 übernahm er deren Leitung. 1806 wurde er zum Ehrenmitglied und 1809 zum Professor der Kgl. Akademie der Künste ernannt. 1809 gründete er die erste Berliner Liedertafel, 1820 das Königliche Institut für Kirchenmusik.