Zelter (Carl Friedrich Zelter) von A - Z ..
Dem Kaiser sei mein erstes Lied
ihm kling der erste Klang
des Vaterlandes Schirm und Hort
preis ich mit lautem Sang
Sein Name füllt mit reger Lust
jedwedes Deutschen treue Brust
Der Kaiser lebe hoch Denn wie mein Herz dem Bruder schlägt
so schlägt´s dem Kaiser hoch
Was gilt´s, wenn er mein Bruder ist
Mein Kaiser ist er doch
Und tun auch Brüder Leid sich an
mein Kaiser hat es nie getan
Der Kaiser lebe hoch Wie meinen Vater lieb ich ihn
bis zu dem letzten Hauch
was gilt´s wenn er mein Kaiser ist
mein Vater ist er auch
Er blickt von seinem Heldenthron
mit Lust auf jeden deutschen Sohn
Der Kaiser lebe hoch Er ist mein Kaiser und mein Held
aus herrlichem Geschlecht
und wenn er lautes Lob verschmäht
so preis ich ihn erst recht
Er ist mein Kaiser und mein Mann
drum sing ich was ich singen kann
Der Kaiser lebe hoch Text: Verfasser unbekannt (nach 1880)
Musik: a) Hans Georg Nägeli , b) Karl Friedrich Zelter ?
ursprünglich hieß der Text: "Dem König sei mein erstes Lied" Das Lied ist erst unter der Regierung des Kaisers Wilhelm II entstanden, steht im neuesten Soldatenliederbuche von Hausburg (Berlin 1892), desgleichen in dem von K. Becker (1894).
Da droben auf jenem Berge (Goethe, 1801)
Da droben auf jenem Berge da steh ich tausendmal an meinem Stabe gebogen und schaue hinab in das Tal Dann folg ich der weidenden Herde mein Hündchen bewahret mir sie Ich bin herunter gekommen und weiß doch selber nicht wie Da stehet von schönen Blumen die ganze Wiese so voll Ich breche sie, ohne zu ...
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Liebeskummer | Schäferlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1801
Dem Kaiser sei mein erstes Lied
Dem Kaiser sei mein erstes Lied ihm kling der erste Klang des Vaterlandes Schirm und Hort preis ich mit lautem Sang Sein Name füllt mit reger Lust jedwedes Deutschen treue Brust Der Kaiser lebe hoch Denn wie mein Herz dem Bruder schlägt so schlägt´s dem Kaiser hoch Was gilt´s, wenn er mein Bruder ist Mein ...
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Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Kinderlieder | Soldatenlieder | Liederzeit: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich | 1880
Der Garten des Lebens
Der Garten des Lebens Ist lieblich und schön! Es keimen und sprossen, Auf lachenden Höhn, In Tagen des Lenzes Der Blüten so viel Da treiben die Weste Manch fröhliches Spiel Ihr Spiel in den Wellen Des Grases ist schön! O! sieh! wie die Blumen Im Winde sich dreh’n! Sie biegen die Wipfel, Die Kelche so ...
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Lieder von Alt und jung | Weisheit | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1784
Der Kuckuck und der Esel
Der Kuckuck und der Esel, Die hatten großen Streit, Wer wohl am besten sänge Zur schönen Maienzeit Der Kuckuck sprach: „Das kann ich!“ Und hub gleich an zu schrei’n. Ich aber kann es besser! Fiel gleich der Esel ein Das klang so schön und lieblich, So schön von fern und nah; Sie sangen alle beide ...
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Kinderlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1835
Der Wein erfreut des Menschen Herz (Trinklied)
Der Wein erfreut des Menschen Herz Drum gab uns Gott den Wein Auf, laßt bei Rebensaft und Scherz Uns unsres Daseins freun Wer sich erfreut, tu seine Pflicht Drum stoßet an und singet dann Was Martin Luther spricht Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, Der bleibt ein Narr sein Lebenlang! Und Narren sind wir ...
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Trinklieder | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1797
Die heiligen drei König mit ihrem Stern
Die heiligen drei König mit ihrem Stern, Sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern; Sie essen gern, sie trinken gern, Sie essen, trinken und bezahlen nicht gern. Die heiligen drei König sind kommen allhier, Es sind ihrer drei und sind nicht ihrer vier: Und wenn zu dreien der vierte wär, So wär ein heilger ...
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Drei-Könige-Lieder | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1781
Die Nacht spannt ihre Schleier
Die Nacht spannt ihre Schleier über Tal und Hügel aus es ruht vom Schlachtgetümmel der müde Krieger aus Auf blut´ger Erde liegend die Waffe in der Hand so träumt er von der Heimat vom fernen Vaterland Er sieht die Eltern wieder er weint vor Freud und Lust er drückt sein teures Liebchen entzückt an seine Brust Da ...
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Soldatenlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1820
Durch Feld und Buchenhallen (Wanderlied)
Durch Feld und Buchenhallen bald singend und bald fröhlich still recht lustig sei vor allem wer´s Reisen wählen will Wenn´s kaum im Osten glühte die Welt noch still und weit, da weht recht durchs Gemüte die schöne Blütenzeit Die Lerch´ als Morgenbote sich in die Lüfte schwingt eine frische Reisenote durch Wald und Herz erklingt ...
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Wanderlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1836
Durch Feld und Wald zu schweifen
Durch Feld und Wald zu schweifen, Mein Liedchen wegzupfeifen, So geht’s von Ort zu Ort! Und nach dem Takte reget Und nach dem Maß beweget Sich alles an mir fort Ich kann sie kaum erwarten, Die erste Blum‘ im Garten, Die erste Blüt‘ am Baum. Sie grüßen meine Lieder, Und kommt der Winter wieder, Sing ...
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Wanderlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1832
Es ist ein Schuß gefallen
Es ist ein Schuss gefallen, Mein, sagt, wer schoß da draus? Es war ein junger Jäger, Der schoß im Hinterhaus. Die Spatzen in dem Garten, Die machen viel Verdruß, Zwei Spatzen und ein Schneider, Die fielen von dem Schuß. Die Spatzen von den Schroten, Der Schneider von dem Schreck; Die Spatzen in die Schoten, der Schneider ...
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Jägerlieder | Schneiderlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1810
Carl Friedrich Zelter hatte einen großen kulturpolitischem Einfluss im Deutschland seiner Zeit. Er wurde am 11. Dezember 1758 in Berlin geboren, wo er auch am 15. Mai 1832 verstarb. Als Sohn eines Maurers und selbst Maurermeister hatte sich Zelter neben seiner praktischen Arbeit auch musikalisch weitergebildet. 1791 trat Zelter in die Sing-Akademie zu Berlin seines Lehrers und Förderers Carl Friedrich Christian Fasch ein, 1800 übernahm er deren Leitung. 1806 wurde er zum Ehrenmitglied und 1809 zum Professor der Kgl. Akademie der Künste ernannt. 1809 gründete er die erste Berliner Liedertafel, 1820 das Königliche Institut für Kirchenmusik.