Ade mein Schatz und ich muß fort
Ade mein Schatz und ich muß fort
ich muß dich meiden
von dir abscheiden
an fremden Ort
Schatz gehst du denn so weit von mir
im Rosengarten
will ich deiner warten
im grünen Klee
Brauchst meiner nicht zu warten
bin viel zu schlecht
frei dir ein Reiche
die deines Gleichen
Ich frei ja nicht nach Geld und Gut
an Gottes Segen
ist alles gelegen
wer’s glauben tut
Wer’s glauben tut
der ist nicht hier
ist fort gegangen
wird wiederum kommen
spät oder früh
Kommst du nicht wieder zur rechten Zeit
so sind wir beide
geschiedene Leute
auf ew’ge Zeit
Wer hat denn dieses Lied erdacht
es haben gesungen
drei Goldschmiedsjungen
zur guten Nacht
Text und Musik: Verfasser unbekannt. Mehrfach mündlich überliefert aus dem Brandenburgischen (Oranienburg, Perleberg, Seehausen, Gramzow etc…) Vergleiche F. H. Bothe: Frühlings-Almanach, Berlin, 1804, S. 70. Die Änderung der Verse 2.und 3 in Strophe 4 rührt wohl von Bothe her) (Angaben in Deutscher Liederhort I, Nr. 157)
Die Melodie dieses Liedes diente Zuccalmaglio offensichtlich als Vorlage für „Kein schöner Land in dieser Zeit“
Geschichte dieses Liedes: Kein schöner Land
Liederthema: Abschiedslieder, Dialoglied, Liebeskummer
Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkslieder (1804)
Region: Brandenburg