Kreutzer (Konradin)
Alle Lieder aus: Kreutzer (Konradin).
Conradin Kreutzer, von dem eine ganze Reihe an Melodien volkstümlich wurden, gilt als typischer Vertreter der Frühromantik und des musikalischen Biedermeier. Er wurde am 22. November 1780 in Meßkirch geboren und starb am 14. Dezember 1849 in Riga.
Ach wenn ich nur kein Mädchen wär
Ach, wenn ich nur kein Mädchen wär Das ist doch recht fatal So ging ich gleich zum Militär Und würde General O ich wär gar ein tapfrer Mann Bedeckte mich mit Ruhm Doch ging die Kanonade an So machte ich rechtsum Nur wo ich schöne Augen säh Da schöß ich gleich drauf hin Dann trieb ...
Weiterlesen ... ...
Frauenlieder | Krieg und Schlager | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1828
Bei einem Wirte wundermild
Bei einem Wirte wundermild da war ich jüngst zu Gaste. Ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste. Es war der gute Apfelbaum bei dem ich eingekehret Mit süßer Kost und frischem Schaum hat er mich wohl genähret. Es kamen in sein grünes Haus viel leichtbeschwingte Gäste Sie sprangen frei und hielten Schmaus ...
Weiterlesen ... ...
Essen und Trinken | Liederzeit: 1808 -1815 - Befreiungskriege, 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1811
Blitzende Speere jubelnde Chöre
Blitzende Speere jubelnde Chöre Männer im Stahlglanz Mädchen im Wahlkranz Kampfeslust und purpurnes Blut Jugendglut und brausender Mut Wenn uns im Kriegstakt Ahnung des Siegs packt wenn uns der Tanz glückt hell uns der Kranz schmückt! Vaterland o Dir nur allein Setzen Blut und Leben wir ein Vaterland, Vaterland, dir allein Text: H. Stieglitz – Musik: ...
Weiterlesen ... ...
Kriegslieder | Soldatenlieder | Liederzeit: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich | 1900
Da streiten sich die Leut herum (Hobellied)
Da streiten sich die Leut herum oft um den Wert des Glücks Der eine heißt den andern dumm am End weiß keiner nix Da ist der allerarmste Mann dem andern viel zu reich das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alles gleich Die Jugend will stets mit Gewalt in allem glücklich sein doch wird ...
Weiterlesen ... ...
Arbeitslieder-Handwerkerlieder | Weisheit | Liederzeit: 1830-1847: Vormärz, 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1834
Das ist der Tag des Herrn
Das ist der Tag des Herrn Ich bin allein auf weiter Flur Noch eine Morgenglocke nur nun Stille nah und fern Anbetend knie ich hier O süßes Graun, geheimes Wehn als knieten viele ungesehn und beteten mit mir Der Himmel nah und fern, Er ist so klar und feierlich so ganz als wollt´ er öffen ...
Weiterlesen ... ...
Geistliche Lieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1805
Das ist der Tag des Herrn (Trauung)
Das ist der Tag des Herrn Das ist der Tag des Herrn Wir flehn zu dir am Traualtar Er halte segne dieses Paar Wir flehn zu dir am Traualtar Er halte segne dieses Paar schütze dieses Paar Nun Stille nah, nun Stille nah und fern Anbetend knie ich hier O süßes Graun geheimes Wehn als ...
Weiterlesen ... ...
Geistliche Lieder | Hochzeitslieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1820
Dir möcht ich diese Lieder weihen
Dir möcht ich diese Lieder weihen Geliebtes deutsches Vaterland Denn dir, dem neuerstandnen, freien Ist all mein Sinnen zugewandt Doch Heldenblut ist dir geflossen Dir sank der Jugend schönste Zier: Nach solchen Opfern, heilig großen Was gälten diese Lieder dir? Text: Ludwig Uhland (29. Januar 1814) Musik: Konradin Kreutzer – ...
Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Liederzeit: 1808 -1815 - Befreiungskriege, 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1814
Droben stehet die Kapelle
Droben stehet die Kapelle schauet still ins Tal hinab Drunten singt bei Wies und Quelle froh und hell der Hirtenknab Traurig tönt das Glöcklein nieder schauerlich der Leichenchor Stille sind die frohen Lieder und der Knabe lauscht empor. Droben bringt man sie zu Grabe, die sich freuten in dem Tal. Hirtenknabe, Hirtenknabe, dir auch singt ...
Weiterlesen ... ...
Trauerlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1805
Ei was braucht man um glücklich zu sein (Fest der Handwerker)
Ei was braucht man um glücklich zu sein das wird ja den Hals noch nich kosten wir mieten uns in en Stübeken ein da setzen wir en paar Stühleken rein en Stübken en Stuhl Mehr braucht man nich um glücklich zu sein und das wird den Hals ja nich kosten En Tischken wird denn noch ...
Weiterlesen ... ...
Arbeitslieder-Handwerkerlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1829
Es lebe was auf Erden (Freiheit)
Es lebe, was auf Erden nach Freiheit strebt und wirbt von Freiheit singt und saget, für Freiheit lebt und stirbt Die Welt mit ihren Freuden ist ohne Freiheit nichts die Freiheit ist die Quelle der Tugend und des Lichts Es lebe, was auf Erden … Fluch sing ich allen Zwingherrn, Fluch aller Dienstbarkeit Die Freiheit ...
Weiterlesen ... ...
Freiheitslieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkslieder | 1843
Es lebe was auf Erden stolziert in grüner Tracht
Es lebe, was auf Erden stolziert in grüner Tracht, die Wälder und die Felder, die Jäger und die Jagd. Wie lustig ist´s im Grünen wenn´s helle Jagdhorn schallt, wenn Hirsch und Rehe springen wenn´s blitzt und dampft und knallt! Es lebe, was auf Erden stolziert in grüner Tracht, die Wälder und die Felder, die Jäger ...
Weiterlesen ... ...
Jägerlieder | Wilddieb | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1822
Ich wäre wohl fröhlich so gerne (Liebe mit Schmerzen)
Ich wäre wohl fröhlich so gerne Doch kann ich recht fröhlich nicht sein Denn Liebchen das wohnet so ferne Das muss ich oft lassen allein In Treue wird’s ewig nicht wanken Und hätt‘ es drum Jammer und Not Doch kann es ja leicht mir erkranken Doch kann mir’s ja nehmen der Tod Doch kann’s ja ...
Weiterlesen ... ...
Liebeskummer | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1797
Rauschet ihr Eichen brauset ihr Lieder
Rauschet ihr Eichen brauset ihr Lieder strahlendes Deutschland, schmücke dich wieder Festruf durchhalle das Reich ruhmvoll und herrlich zugleich Singet den Helden, die da gelitten blutend im Kampfe Freiheit erstritten Ehrt sie mit donnerndem Schall Heil euch und Segen zumal Rüsten sich Feinde, Deutschland zu treten wollen wir alle kämpfen und beten Vaterland dir dann ...
Weiterlesen ... ...
Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Kriegspropaganda | Liederzeit: 1914-1918 Erster Weltkrieg | 1914
Schon die Abendglocken klangen
Schon die Abendglocken klangen und die Flur im Schlummer liegt Wenn die Sterne aufgegangen jeder gern im Traum sich wiegt Ja, ein ruhiges Gewissen mög’s uns stets der Schlaf versüssen, bis der Morgenruf erschallt, und das Horn vom Felsen hallt Seht aus dunkler Höhe winken hell des Mondes freundlich Bild, und des Himmels Lichter blinken ...
Weiterlesen ... ...
Abendlieder | Schlaflieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1834
Sie sollen ihn nicht haben (Der deutsche Rhein)
Sie sollen ihn nicht haben den freien deutschen Rhein ob sie wie gierige Raben sich heiser danach schrein So lang er ruhig wallend sein grünes Kleid noch trägt so lang ein Ruder schallend In seine Woge schlägt Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein, so lang sich Herzen laben an seinem Feuerwein so ...
Weiterlesen ... ...
Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1840
So hab ich nun die Stadt verlassen
So hab ich nun die Stadt verlassen wo ich gelebet lange Zeit; ich ziehe rüstig meine Strassen es gibt mir niemand das Geleit. Man hat mir nicht den Rock zerrissen – es wär auch schade für das Kleid, noch in die Wange mich gebissen vor übergrossem, grossem Herzeleid. Auch keinem hat’s den Schlaf vertrieben dass ...
Weiterlesen ... ...
Abschiedslieder | Wanderlieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1818
Was ist das für ein durstig Jahr
Was ist das für ein durstig Jahr! Die Kehle lechzt mir immerdar die Leber dorrt mir ein. Ich bin ein Fisch auf trocknem Sand ich bin ein dürres Ackerland: O schafft mir, schafft mir Wein! o schafft mir Wein! o schafft mir, schafft mir Wein! Was weht doch jetzt für trockne Luft! Kein Regen hilft, ...
Weiterlesen ... ...
Trinklieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1816
Was schimmert dort auf dem Berge so schön
Was schimmert dort auf dem Berge so schön wenn die Sternlein hoch am Himmel aufgehn Das ist die Kapelle still und klein sie ladet den Pilger zum Beten ein. Was tönet in der Kapelle zur Nacht so feierlich ernst in ruhiger Pracht Das ist ist der Brüder geweihter Chor die Andacht hebt sie zum Himmel ...
Weiterlesen ... ...
Geistliche Lieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1824
Will ruhen unter den Bäumen hier (In der Ferne)
Will ruhen unter den Bäumen hier Die Vögelein hör‘ ich so gerne Wie singet ihr so zum Herzen mir Von unsrer Liebe was wisset ihr In dieser weiten Ferne? Will ruhen hier an des Baches Rand Wo duftige Blümlein sprießen Wer hat euch Blümlein, hieher gesandt? Seid ihr ein herzliches Liebespfand Aus der Ferne von ...
Weiterlesen ... ...
Liebeslieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1810
Wir sind nicht mehr am ersten Glas
Wir sind nicht mehr am ersten Glas drum denken wir gern an dies und das, was rauschet und was brauset. So denken wir an den wilden Wald darin die Stürme sausen, wir hören, wie das Jagdhorn schallt die Ross´ und Hunde brausen, und wie der Hirsch durch´s Wasser setzt die Fluten rauschen und wallen, und ...
Weiterlesen ... ...
Trinklieder | Liederzeit: 1808 -1815 - Befreiungskriege | 1812