Komische Szenen beim Eisenbahnbetriebe

Welche komischen Szenen beim Eisenbahnbetriebe vorkommen das mögen einige Beispiele zeigen.

  • Im alten Bahnhof Hannover läuft ein Bauer, der ein Bedürfniss sehr notwendig zu befriedigen hat, vom Kasseler nach dem Bremer Ende und findet an beiden nur die Anschrift: „Für Herren“, „Für Damen“. „Dat Donnerwetter“, ruft er aus, „wo is denn nu de Abtritt vor de Buern?“
  • Am Schalter: Was, für das Fräulein wollen Sie ein Kinderbillet ,das kann ja bald heiraten! Mutter: „Wollen Sie sie vielleicht haben?“
  • Im Koupee sagt die Mutter zu ihrem Sohne: „Na nu sitz aber stille, sonst gibt’s Ohrfeigen!“ Junge: „Wenn du mich schlägst, ruf ich den Schaffner, und sag ihm, dass ich gestern 10 Jahr alt geworden bin, dann mußt du ein ganzes Billet für mich lösen und noch Strafe bezahlen!“
  • Zu IV Klasse trägt ein Bauer seinen großen Sohn hinein und behauptet, da Traglasten frei seien, für diesen kein Billet nötig zu haben. Im Abteil III Klasse hat ein Bauer seinen großen Sohn auf dem Schoße sitzen und behauptet, weil Schoßkinder frei seien, kein Billet lösen zu müssen.
  • Was Alles in den Wagen liegen bleibt und dann auf der Station zur Ablieferung kommt ist kaum zu beschreiben. Sogar hat jemand sein Gebiss zwischen Hameln und Springe aus dem Wagen fallen lassen und dies mehrfach und dringend, allerdings vergeblich, reklamiert.

in: Deutsche Verkehrsblätter und allgemeine deutsche Eisenbahn-Zeitung, Wochenschrift, 1893

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