Melodie Nr. 3 aus dem Paderbornschen bei Reifferscheid Nr, 41, Diese Lesart um 1815 — 182« von der Familie v. Harthausen aufgezeichnet. Die Melodie hier ist nur eine gute Variante der alten 1823 gedruckten ; sie bezeugt, dass zu Anfang des 18. Jahrhunderts schon Text und Weise in Norddeutschland bekannt war. (Liederhort II Nr. 782b)
Die Anfangsstrophe in Westfalen stammt aus dem Lied „Morgen muss mein Schatz verreisen„, welches auf eine völlig andere Melodie vor allem von Soldaten gesungen wurde.
"Warum bist du denn so traurig" in diesen Liederbüchern
Büsching und von der Hagen 1807. S. 25, Nr. 9 (ohne Melodie). Text bloß 4 Strophen. Anfang: „Warum bist du denn mein Kind so traurig?“ — Textabdruck Erk II, 1, Nr. 39, mit Melodie aus dem Brandenburgischen.
Teutsches Liederbuch für Hochschulen. Stuttgart 1823. S. 433 mit Melodie: Warum bist du denn so traurig? — Hat wieder nur 4 Strophen wie Büsching. Abdruck Erlach III. 476. — Kretzschmer I, Nr. 284. — Mittler 797. — Vilmar 183 — Hase. Liederbuch des deutscen Volkes 1883, Nr. 554. —
Erk, Liederhort Nr. 118 aus verschiedenen Gegenden, mit der alten, allbekannten Melodie von 1823. —
Ein ganz abweichender Text von der Mosel: Erk, Liederhort 118a
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