Goethe (Johann Wolfgang von) von A - Z ..
Es war ein König in Thule
Es war ein König in Thule gar treu bis an das Grab Dem sterbend seine Buhle einen goldenen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, er leert ihn jeden Schmaus Die Augen gingen ihm über, so oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, zählt er seine Städte im Reich Gönnt alles seinen ...
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Balladen | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1774
Es wirbt ein junger Grafensohn
Es wirbt ein junger Grafensohn ums Königs feine Tochter Er wirbt drei Jahr und sieben Jahr und könnt´ sie nicht erfreien. Und da die sieben Jahr ummer warn ein Brieflein tut sie schreiben: „Leg du dir weibisch Kleiderlein an flecht dir dein Haar in Seide“ Er reit vor seiner Schwester Tür: „Schwester, bist du da ...
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Balladen | Liebeslieder | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkslieder | 1780
Freudvoll und leidvoll gedankenvoll sein
Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein langen und bangen in schwebender Pein himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt glücklich allein ist die Seele die liebt Tränen ach fließen auf Erden so viel Kummer belastet so manches Gefühl Schwermut macht Herzen zum Tode betrübt glücklich allein ist die Seele die liebt Veilchen und Rosen im Garten verblühen Jugend und Anmut ...
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Liebeslieder | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1788
Herz mein Herz was soll das geben
Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes neues Leben Ich erkenne dich nicht mehr Weg ist alles, was du liebtest Weg, warum du dich betrübtest Weg dein Fleiß und deine Ruh Ach, wie kamst du nur dazu Fesselt dich die Jugendblüte Diese liebliche Gestalt Dieser Blick voll ...
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Liebeslieder | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1775
Hier sind wir versammelt (Ergo bibamus)
Hier sind wir versammelt zu löblichem Tun, drum, Brüderchen, ergo bibamus! Die Gläser sie klingen, Gespräche sie ruhn beherziget: ergo bibamus! Das heisst noch ein altes, ein tüchtiges Wort es passet zum ersten und passet so fort und schallet, ein Echo, vom festlichen Ort ein herrliches: Ergo bibamus! Ich hatte ein freundliches Liebchen gesehn da ...
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Trinklieder | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1810
Hoffnung Hoffnung komm nur bald
Hoffnung Hoffnung komm nur bald meines Herzens Aufenthalt mein Verlangen steht allein zu dem Herzallerliebsten mein Wer schreibt mir ein Briefelein an den Herzallerliebsten mein ob er noch ist frisch und gsund ob noch lacht sein roter Mund Schwing dich auf Frau Nachtigall grüß mein Schatz viel tausendmal grüß mir ihn aus Herzensgrund wünsch ihm ...
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Frauenlieder | Liebeskummer | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkslieder | 1740
Hört ihr Christen mit Verlangen (Faust)
Hört ihr Christen mit Verlangen nun was Neues ohne Graus, wie die eitle Welt thut prangen mit Johann dem Doktor Faust Zu Anhalt war er geboren, Er studiert‘ mit allem Fleiß; In der Hoffart aulerzogen richtet sich nach alter Weis. Vierzigtausend Geister er zitierte mit Gewalt wohl aus der Höll doch es war nicht einer ...
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Balladen | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1800
Hört zu ihr Junggesellen (Mordgeschichte von dem jungen Werther)
Eine entsetzliche Mordgeschichte von dem jungen Werther, wie sich derselbe den 21 Dezember durch einen Pistolenschuß eigenmächtig ums Leben gebracht. Allen jungen Leuten zur Warnung, in ein Lied gebracht, auch den Alten fast nützlich zu lesen. Hört zu ihr Junggesellen und ihr Jungfräulein zart Damit ihr nicht zur Höllen aus lauter Liebe fahrt Die Liebe, ...
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Moritaten | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1776
Ich bin der wohlbekannte Sänger – Rattenfänger
Ich bin der wohlbekannte Sänger, Der vielgereiste Rattenfänger Den diese altberühmte Stadt Gewiß besonders nötig hat. Und wären´s Ratten noch so viele Und wären Wiesel mit im Spiele: Von allen säubr´ ich diesen Ort, Sie müssen miteinander fort Dann ist der gutgelaunte Sänger Mitunter auch ein Kinderfänger, Der selbst die wildesten bezwingt, Wenn er die ...
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Balladen | Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1802
Ich denke dein (Nähe des Geliebten)
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer vom Meere strahlt Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In Quellen malt Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege Der Staub sich hebt In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege Der Wandrer bebt Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen Die Welle ...
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Liebeslieder | Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied | 1795