Wer lieben will muß leiden

Wer lieben will, muß leiden
ohne Leiden liebt man nicht.
Sind das nicht süße Freuden
wenn die Lieb von beiden spricht

Wer Rosen da will brechen
der scheu die Dornen nicht.
Wenn sie auch gleich heftig stechen
genießt man sie doch die frisch

Die ich so gerne hätte
die ist mir nicht erlaubt
Ein Andrer steht am Brette
Der sie mir hat geraubt

Wenn ich einst sterben werde
auf dem Todbett schlafen ein
Sollst du auf meim Grabstein lesen
„Hier liegt der Getreueste mein“

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 617 „Lieb und Leid“)
Auf diese Melodie wurde bis etwa 1900 das Lied „Mein Hut der hat drei Ecken“ gesungen .

Liederthema:
Liederzeit: vor 1854 : Zeitraum:
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Geschichte dieses Liedes: ,

Zur Geschichte dieses Liedes: ,

Parodien, Versionen und Variationen:

Anmerkungen zu "Wer lieben will muß leiden"

Der Text durch W. Plönnies 1854 mehrfach aus Darmstadt. Ganz ähnlicher Text aus dem Erzgebirge bei Müller (S. 55). Die Melodie mit der 1. Strophe aus dem Taunus (1877) durch Ph. Lewalter, beinah gleichlautend von Fritz Erk 1837 in der Gegend von Darmstadt aufgeschrieben.