Komm zu mir in Garten

Den Leuten zum Trutz

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Komm zu mir in Garten

Komm zu mir in Garten
Komm zu mir ins Gras
Verzähl mir dein Jammer
Es bringt mir kein Schmerz!

Geh, hole mein Mantel
Geh hole mein Rock
Jetzt muß ich marschieren
Muß nehmen Bhüt Gott!

Und wenn schon bisweilen
Die Falschheit schlägt ein
So muß ich halt denken
Es muß also sein

Und wenn schon bisweilen
Der Tod hat regiert
Er hat mir weggenommen
Meine allerfeins Lieb

Mein allerfeins Liebchen
Ist die Schönst in der Sonn
Verblendet die Sonne
Verdunkelt den Mond

Mein allerfeins Liebchen
Nimm mich auf dein Schoß
Jetzt will ich dich erst lieben
Den Leuten zum Trotz!

Den Leuten zum Possen
Den Leuten zum Trutz
Will ich mein Schatz lieben
Wenn mirs gleich nichts nutzt

Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 530a)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1828 : Zeitraum:
Orte:
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Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Anmerkungen zu "Komm zu mir in Garten"

Wunderhorn III, 22 (a. A. 21). Nach der Aufzeichnung in der Mosbacher Gegend aus v. Arnim’s Nachlaß durch Erk wiederhergestellt in der Neuausgabe des Wunderhorns von Birlinger-Crecelius, I, S. 215. Die Melodie aus Franken (1828 in Heidelberg von Prof. Baumstark und W. v. Zuccalmaglio gehört), daher Kretzschmer II, Nr. 151. Sie ist eine Variante der nachfolgenden Notation.