Gottes Sternlein glänzen wieder
still und schön in ihrer Pracht
Lieber Gott im Himmel oben
gib mir eine gute Nacht
Wachet Sternlein ich will schlafen
bis die schöne Sonne lacht
lieber Gott dein Kindlein hüte
gib mir eine gute Nacht
Schicke mir ein Englein nieder
daß es mir am Bette wacht
gib auch meinen lieben Eltern
eine sanfte gute Nacht
Hüte auch die müden Kinder
nimm sie väterlich in acht
Lieber Herrgott gib uns allen
eine gute gute Nacht
Glänzet hell ihr lieben Sternlein
haltet alle gute Wacht
ich will schlummern ich will schlafen
Sternlein Sternlein gute Nacht
Text: Robert Reinick (1805-1852)
Musik: anonym Volksweise – Weißt du wieviel Sternlein stehen ?
in Lieder für höhere Mädchenschulen (1919)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :Weisst du wieviel Sternlein stehen (Postkarte von Franziska Schenkel, vor 1945) Die wunderschöne Melodie von den vielen Sternen am Himmelszelt ist deutlich älter als der gottesfürchtige Text des Predigers Wilhelm Hey, auch das Bild von der unendliche Liebe, die nur mit der mit der nicht erfassbaren Zahl der Sterne verglichen werden kann.
Liederthema: Geistliche Lieder
Liederzeit vor 1830 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkstümliches Lied
Stichwort: Geschichte dieses Liedes: Weißt du wieviel Sternlein stehen