
Und es kann ja nicht immer so bleiben
hier unter dem wechselnden Mond
der Krieg muß den Frieden vertreiben
im Kriege wird keiner verschont
Und da kamen die stolzen Franzosen
wir Deutsche, wir fürchten uns nit
wir stehen so fest, als wie die Mauern
und wanken und weichen kein’n Schritt
Wir legen die Waffen nicht nieder.
Bis das Deutschland ist ganz in Ruh
Franzosen die müssen retirieren
Bis nach Frankreich ohne Strümpf und Schuh
Text: Verfasser unbekannt –
Musik: auf die Melodie von Es kann ja nicht immer so bleiben
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 353b)
Anmerkungen zu "Und es kann ja nicht immer so bleiben (Napoleon)"
Text hier aus Hessen-Darmstadt 1858. Musik: Soldaten-Melodie aus Schlesien (1865), ebenso in Hessen-Darmstadt, Hessen-Nassau, Wetterau, Schleswig .. (1880—90). Sehr ähnlich mit allerhand Zusätzen später nach 1870—90 aus verschiedenen Gegenden Deutschlands. Mit etwas anderem Anfang und weiteren Strophen in Feuerwerker-Liederbuch (1883)
Und es kann ja nicht immer so bleiben
hier unter dem Wechsel des Monds
..
Napoleon, du Schustergeselle
du sitzest so fest auf deinem Thron
In Deutschland regiertest du so strenge
in Rußland bekamst du deinen Lohn
Ach hättest du niemals an Rußland gedacht
und hättest den Frieden nach Deutschland gebracht
so wärest du Kaiser geblieben
und hättest den allerschönsten Thron
.
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