Wir sitzen so fröhlich beisammen
und haben einander so lieb
wir heitern einander das Leben
ach wenn es nur immer so blieb

Es kann ja nicht immer so bleiben
hier unter dem Wechsel des Monds
der Krieg wird den Frieden vertreiben
im Kriege wird keiner verschont

Was wollen die stolzen Franzosen
Wir Deutsche wir fürchten uns nicht
wir stehn ja so fest wie die Mauern
wir weichen und wanken kein´ Schritt

Napoleon du Schustergeselle
du sitzest nicht fest auf dem Thron
du mußt ja bald wieder herunter
mußt tragen zerrissene Schuh

Ach hättest du nicht an Rußland gedacht
und hättest du Frieden mit Deutschland gemacht
so wärest du Kaiser geblieben
und hättest die allerschönste Kron

Text: Verfasser unbekannt – die ersten beiden Strophen nach: Es kann ja nicht immer so bleiben
Musik: auf die Melodie von
Es kann ja nicht immer so bleiben
in Wie´s klingt und singt (1936)

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Anmerkungen zu "Wir sitzen so fröhlich beisammen (Napoleon)"

Das Lied scheint aus den Befreiungskriegen zu stammen und hier aus der Erinnerung nicht vollständig wiedergegeben worden zu sein, von der vorletzten Strophe existiert auch noch eine andere Version:

Napoleon du Schustergeselle,
Du sitzest nicht fest auf Deinem Thron,
in Deutschland da warest Du zu strenge
in Rußland bekommst du Deinen Lohn
(mündlich überliefert)