Ruhig ist des Todes Schlummer (Grabesruhe)
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Ruhig ist des Todes Schlummer
und der Schoss der Erde kühl;
Da stört unsre Ruh kein Kummer
nicht der Leidenschaften Spiel
Unsre Sorgen, gross und klein,
schlummern alle mit uns ein
Unsre Seufzer, unsre Tränen
werden ewig dann gestillt;
Unsre Wünsche, unser Sehnen
alles, alles wird erfüllt.
Herzen, die sonst heiss gewallt
liegen fühllos dann und kalt
Läg auch meines, von den Sorgen
dieses Lebens nicht empört,
in der Erde Schoss verborgen,
wo nichts seinen Frieden stört.
Kühles Grab, o wann nimmst du,
mich in deine stille Ruh
Text: Dorothea Charlotte Elisabeth Spangenberg geb. Wehrs , geboren 1755 in Göttingen , wo sie 1808 als Witwe des Professors Spangenberg starb.
Musik: Johann Gottlieb Naumann ()
Liederthema: Trauerlieder
Liederzeit: 18. Jahrhundert: Volkstümliches Lied (1782)
Anmerkungen zu "Ruhig ist des Todes Schlummer (Grabesruhe)"
Der Text steht zuerst im Göttinger Musenalmanach von 1782 , Unterschrift: Aemilia.
"Ruhig ist des Todes Schlummer (Grabesruhe)" in diesen Liederbüchern
in Als der Großvater die Großmutter nahm (1885)