Ich hab noch zwei drei Kreuzer

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Ich hab noch 2, 3 Kreuzer,
Das ist mein Hab und Gut
Der eine ist für Bier und Wein,
Der andre muss versoffen sein.
Versoffen, versoffen, versoffen muss er sein

Zuhaus hab ich ein Mädchen,
Das ist mir lieb und gut.
Sie isst mir mir, sie trinkt mit mir
Sie schläft die liebe lange Nacht bei mir
Aber das macht mir
Aber das macht mir Pläsir ia ia ir

Sie sagt´, ich soll sie Nehmen
Bis dass der Sommer kommt
Der Sommer ist gekommen
Und ich hab sie nicht genommen
Aber das …

Warum ich sie nicht nehme
Das sag ich frei heraus
Sie ist nicht schön von Angesicht
Einen Buckel hat das Luder, der gefällt mir nicht,
Und die Nas´
Und die Nas die steht halblinks (ist viel zu lang)

Drum wer mit Katzen fahren will
Der fang die Maus voraus
Und da geht es immer im Galopp ./. ./. (hoidrpopp)
Und die Katz, die beisst (fängt, frisst) die Maus

Text und Musik: Verfasser unbekannt
eingesandt von O. Kreiner – 22. b. J.R. , als DVA A 106 797 in der Soldatenlieder-Sammlung (1914-1918)
(Die „Kreuzer“-Strophe wurde als erste oder letzte Strophe gesungen.
auch in: in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Siehe auch Ein Schüssel und ein Häfelein bzw Ich hab zu Haus ein Mädchen —

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1915 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen: Seit Anfang des 19. Jahrhunderts weit verbreitetes Lied. Ursprünglich wohl ein Frauenlied bzw. ein Dialog zwischen Frau und Mann: „Ein Schüssel und ein Häferlein“. Später dann nur noch aus Männersicht und meist überliefert mit dem Eingangsvers „Zu Haus hab ich ein Mädchen“.  Besonders populär wohl im Ersten Weltkrieg, so dass das Lied noch in den 1970er Jahren gesungen wird, wobei die ursprünglich letzte Strophe: „Ich hab noch einen Groschen, der muss versoffen sein“ zur Ersten Strophe und zum Titel des Liedes wird. Zumindest war das Lied im Ersten Weltkrieg... weiter lesen