Liedergeschichte: Zu Haus hab ich ein Mädchen
Zur Geschichte von "Zu Haus hab ich ein Mädchen": Parodien, Versionen und Variationen.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts weit verbreitetes Lied. Ursprünglich wohl ein Frauenlied bzw. ein Dialog zwischen Frau und Mann: „Ein Schüssel und ein Häferlein“. Später dann nur noch aus Männersicht und meist überliefert mit dem Eingangsvers „Zu Haus hab ich ein Mädchen“. Besonders populär wohl im Ersten Weltkrieg, so dass das Lied noch in den 1970er Jahren gesungen wird, wobei die ursprünglich letzte Strophe: „Ich hab noch einen Groschen, der muss versoffen sein“ zur Ersten Strophe und zum Titel des Liedes wird. Zumindest war das Lied im Ersten Weltkrieg auch unter diesem Titel bekannt. (Nachdichtung von Franz Grundner)
Erk–Böhme Deutscher Liederhort II Nr. 551 // DVA Liedmappe Gruppe III (Liebeslied) „Zu Haus hab ich ein Mädchen“ mit mehr als 100 Belegen aus dem deutschen Sprachgebiet
Ein Schüssel und ein Häfelein (1820)
5, 1 die Kränke, Fallsucht. Ein aus Süddeutschland stammendes, in Österreich, Bayern und der Rheinpfalz um 1820 bis 1840 viel gesungenes Lied. Text nach Erlach 4, 183. Eine häßliche Schlußstrophe vom Schnapssaufen ist fortgeblieben. Unvollständig (bloß 2 Strophen) im Wunderhorn. III, 288 (a. A. 1806,...
Zu Haus hab ich ein Mädchen (1910)
Ich hab noch zwei drei Kreuzer (1915)
Ich hatt´ einmal ein Mädchen (1915)
Ich hab noch einen Groschen der muss versoffen sein (1970)