Aus grauer Städte Mauern
Ziehn wir durch Wald und Feld.
Wer bleibt, der mag versauern,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Der Wald ist uns’re Liege,
Der Himmel unser Zelt.
Ob heiter oder trübe,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Ein Heil dem deutschen Walde,
Zu dem wir uns gesellt.
Hell klingt’s durch Berg und Halde,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Die Sommervögel ziehen
Wohl über Wald und Feld.
Da heißt es Abschied nehmen,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Text: Hans Riedel, etwa 1910, im Alter von etwa 21 Jahren, 4. Strophe: Hermann Löns, 1914
Melodie: Robert Götz (1892-1978), Musiklehrer in Dortmund , 1920
Liederthema: Wanderlieder
Liederzeit vor 1910 - Zeitraum: 1871-1918: Deutsches Kaiserreich, 1914-1918 Erster Weltkrieg, 1919-1933: Weimarer Republik
Stichwort: Orte: Ruhrgebiet
Anmerkungen:
Hans Riedel war 1925 der erste Leiter der „Ringgemeinschaft deutscher Pfadfinder“. Zunächst auf Fahrten und am Lagerfeuer mündlich, später auch handschriftlich, weitergegeben, erstmals gedruckt vermutlich 1932 im von Robert Götz zusammengestellten Liederbuch „Aus grauer Städte Mauern“ im Günther Wolff Verlag. Eine ausführliche Geschichte von Aus grauer Städte Mauern steht hier.
Ähnliche Lieder:
In diesen Büchern:
„Aus grauer Städte Mauern“ im Günther Wolff Verlag, danach unter anderem in: Blut und Ehre (1933) — Im deutschen Land marschieren wir (1934) — Singkamerad (Schulliederbuch 1937) – Bergmännisches Liederbuch (1956) — Liederbuch der Fallschirmjäger (1983) — Liederbuch SPD Hildesheim (ca. 1990) — Liederbuch Ruhr (2012) —