Ins Städtchen rückt das Bataillon

Ins Städtchen rückt das Bataillon
mit Trommelschlag und Hörnerton
und wer schon an Ermüdung litt
marschieret jetzt mit festem Tritt

Neugierig schaut aus manchem Haus
ein liebliches Gesicht heraus
Und sieht mit vielem Wohlgefall´n
die schmucke Schar vorüber wall´n

Lieb´Mädel, warum lächelst du
Man warf dir zwar ein Küßchen zu
doch lächle mehr, wenn der Soldat
ein Küßchen dir genommen hat

Und eilig fragt man den Fourier
Sind hübsche Mädel im Quartier?
Und der Fourier, er lächelt still
Man weiß schon, was er sagen will

Und wird nun ins Quartier gerückt
Wirtstochter gar so freundlich blickt
Jetzt schaut sie froh und heiter drein
wie aber wird´s beim Abschied sein?

Text: A. Wörner –
Musik: Steh ich in finstrer Mitternacht

u.a. in: Deutsches Armee LiederbuchEs braust ein RufWeltkriegs-Liedersammlung (1926)

 

Zur Geschichte dieses Liedes:

Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :

Steh ich in finstrer Mitternacht. Liedpostkarte aus dem Ersten Weltkrieg „Steh ich in finstrer Mitternacht“ ist ein Lied mit einem Text von Wilhem Hauff, der zuerst 1824 in „Kriegs- und Volkslieder“ veröffentlicht wurde, die Melodie komponierte Friedrich Silcher. Das Lied weist insbesondere in der ersten Strophe Ähnlichkeit mit dem 100 Jahre später entstandenen Argonnerwald um Mitternacht auf, die zweite Strophe hat große Ähnlichkeit ... weiter lesen...

Liederthema: ,
Liederzeit vor 1915 - Zeitraum:
Stichwort: Geschichte dieses Liedes:


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