Liedergeschichte: Steh ich in finstrer Mitternacht

Zur Geschichte von "Steh ich in finstrer Mitternacht": Parodien, Versionen und Variationen.

Steh ich in finstrer Mitternacht

a) Text und zweite Melodie bei Erk, Liederhort Nr. 126a. Vielfach mündlich: vom Niederrhein, aus dem Odenwald, aus Thüringen, Franken, Brandenburg …. b) Aus Schlesien: Hoffmann Nr. 136, ziemlich gleich. c) Vom Harz: Pröhle Nr. 37. d) Jungbrunnen Nr, 96, wenig abweichend. e> Aus Hessen:...

Auf dieser Welt Hab ich kein Freud ich hab ein Schatz und der ist weit er ist so weit er kommt nicht her ach wenn ich bei meim Schätzchen war Ich ging wohl über Berg und Tal da sang die schön Frau Nachtigall sie sang so hübsch sie sang so fein sie sang von meim ... Weiterlesen ... ...

Soldatenpostkarte von 1916 Das Lied könnte Inspiration für das 100 Jahre später entstandene Argonnerwald um Mitternacht gewesen sein. Die zweite Strophe hingegen hat große Ähnlichkeit mit „Die Kette drückt die kühne Hand“ auf Karl Ludwig Sand , der 1820, also kurz vor der erstmaligen Veröffentlichung dieses...

Steh ich in finsterer Mitternacht So einsam auf der stillen Wacht, So denk ich an mein fernes Lieb, Ob mir auch treu und hold verblieb Als ich zur Fahne fort gemüßt, Hat sie so herzlich mich geküßt, Mit Bändern meinen Hut geschmückt Und weinend mich ans Herz gedrückt. Sie liebt mich noch, sie ist mir gut, Drum ... Weiterlesen ... ...

1, 4 no, nur 3, 1 Groscheland, Norddeutschland als Gegensatz zum süddeutschen Guldenland

I han durch Deutschland uf und a Schon lang und viel mein Bündel tra Es bleibt derbei: in mei’m Verstand Gibts no en einzig Schwobeland Wone ma kommt sind d’Menscho gut Wenn unser eis sei Sach recht tut Blau ist der Himmel, grün sind die Bäum Und doch ists nirgends wie daheim ‚S Groscheland ist ... Weiterlesen ... ...

In dem Zauberspiel „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ , in Wien uraufgeführt am 17. Oktober 1828, von Ferdinand Raimund singen „Salchen, Hansel, Christopherl, Andresel, Marthe und Christian“ eine Strophe (z.B. in Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) So leb den wohl du stilles Haus...

So leb denn wohl du stilles Haus wir ziehn betrübt von dir hinaus so leb denn wohl, wir ziehen fort von dir, du vielgeliebter Ort So leb denn wohl, ihr Freunde, ihr wir ziehen alle fort von hier und finden wir das größte Glück so denken wir an Euch zurück So leb denn wohl, du ... Weiterlesen ... ...

In den „Kernliedern“ Nr, 39 heißt der Anfang: „Das Horn erschallt und ich muß fort“, noch sind einige Worte geändert und steht dazu die Weise: „Steh ich in finstrer Mitternacht„. — Böhme weiter:  „Dieses edle Soldatenlied, getragen von Pflichtgefühl und männlicher Resignation wurde in den...

Die Trommel ruft, nun muß ich fort muß folgen dem Kommando-Wort Verlassen meines Vaters Haus muß in die weite Feld hinaus Das ist ja des Soldaten Pflicht drum, trautes Liebchen, weine nicht muß ich auch ferne von dir sein ich bleibe doch auf ewig dein So nimm den hin den Scheidegruß und meinen letzten Abschiedskuß ... Weiterlesen ... ...

Steh ich in finstrer Regennacht bei Belfort auf der stillen Wacht so fallen mir Gedanken ein wie mag es wohl zu Hause sein Im Stübchen sitzt mein treues Lieb und liest den Brief, den ich ihr schrieb Die Mutter sitzt dabei und sinnt aus ihrem Aug ein Tränlein rinnt Darauf mein Liebchen tröstend spricht Lieb ... Weiterlesen ... ...

Es schaut mein Schatz so traurig drein Ach ja, es muß geschieden sein! Die Trommel ruft, ade mein Lieb Und bleib mir treu, wie ich dir blieb Marschieren ist Soldatenlos Darum ist auch das Trauern groß Noch einen Kuß, und wein nicht mehr Es ruft des Vaterlandes Ehr Bleib du nur immer lieb und fromm ... Weiterlesen ... ...

Es brennt es brennt und wißt ihr wo? im Herzen brennt´s mir lichterloh Ein Funken fiel dort tief hinein aus ihren schönen Äugelein Kein Wasser löscht die Glut in mir nur abends, wenn ich geh zu ihr und küsse ihren Rosenmund dann wird auch gleich mein Herz gesund Allmorgens brennt es wieder neu allabend bin ... Weiterlesen ... ...

Die Kette drückt die kühne Hand mein Geist schwebt über Kerkers Wand Ist bei der Mutter weit  von hier und auch, treu Liebchen, auch bei dir Als ich von Mannheim fortgewollt nahmst du das Band von schwarz-rot-gold hast mir damit die Brust geschmückt und liebend mich ans Herz gedrückt Was ich gewollt, hab ich vollbracht ... Weiterlesen ... ...

Es braust der Sturm um Mitternacht der Wehrmann stehet auf der Wacht Da leuchtet´s hell am Himmel dort das reißt den Braven rettend fort Geängstigt Herz, magst ruhig sein setzt doch der Wehrmann gern sein Leben ein Die Flamme schlägt schon wild empor doch mutig dringt er tapfer vor ihn schrecket nicht der Flamme Wut ... Weiterlesen ... ...