Liedergeschichte: Steh ich in finstrer Mitternacht
Zur Geschichte von "Steh ich in finstrer Mitternacht": Parodien, Versionen und Variationen.
Auf dieser Welt hab ich kein Freud (1775)
Auf dieser Welt Hab ich kein Freud ich hab ein Schatz und der ist weit er ist so weit er kommt nicht her ach wenn ich bei meim Schätzchen war Ich ging wohl über Berg und Tal da sang die schön Frau Nachtigall sie sang so hübsch sie sang so fein sie sang von meim ... Weiterlesen ... ...
Steh ich in finstrer Mitternacht (1824)
Steh ich in finsterer Mitternacht So einsam auf der stillen Wacht, So denk ich an mein fernes Lieb, Ob mir auch treu und hold verblieb Als ich zur Fahne fort gemüßt, Hat sie so herzlich mich geküßt, Mit Bändern meinen Hut geschmückt Und weinend mich ans Herz gedrückt. Sie liebt mich noch, sie ist mir gut, Drum ... Weiterlesen ... ...
Ich han durch Deutschland (Schwab in der Fremde) (1840)
I han durch Deutschland uf und a Schon lang und viel mein Bündel tra Es bleibt derbei: in mei’m Verstand Gibts no en einzig Schwobeland Wone ma kommt sind d’Menscho gut Wenn unser eis sei Sach recht tut Blau ist der Himmel, grün sind die Bäum Und doch ists nirgends wie daheim ‚S Groscheland ist ... Weiterlesen ... ...
So leb denn wohl du stilles Haus (1844)
So leb denn wohl du stilles Haus wir ziehn betrübt von dir hinaus so leb denn wohl, wir ziehen fort von dir, du vielgeliebter Ort So leb denn wohl, ihr Freunde, ihr wir ziehen alle fort von hier und finden wir das größte Glück so denken wir an Euch zurück So leb denn wohl, du ... Weiterlesen ... ...
Die Trommel ruft nun muss ich fort (1870)
Die Trommel ruft, nun muß ich fort muß folgen dem Kommando-Wort Verlassen meines Vaters Haus muß in die weite Feld hinaus Das ist ja des Soldaten Pflicht drum, trautes Liebchen, weine nicht muß ich auch ferne von dir sein ich bleibe doch auf ewig dein So nimm den hin den Scheidegruß und meinen letzten Abschiedskuß ... Weiterlesen ... ...
Steh ich in finstrer Regennacht (1871)
Steh ich in finstrer Regennacht bei Belfort auf der stillen Wacht so fallen mir Gedanken ein wie mag es wohl zu Hause sein Im Stübchen sitzt mein treues Lieb und liest den Brief, den ich ihr schrieb Die Mutter sitzt dabei und sinnt aus ihrem Aug ein Tränlein rinnt Darauf mein Liebchen tröstend spricht Lieb ... Weiterlesen ... ...
Es schaut mein Schatz so traurig drein (1876)
Abschied vor dem Feldzuge
Es schaut mein Schatz so traurig drein Ach ja, es muß geschieden sein! Die Trommel ruft, ade mein Lieb Und bleib mir treu, wie ich dir blieb Marschieren ist Soldatenlos Darum ist auch das Trauern groß Noch einen Kuß, und wein nicht mehr Es ruft des Vaterlandes Ehr Bleib du nur immer lieb und fromm ... Weiterlesen ... ...
Es brennt es brennt und wisst ihr wo (1880)
Es brennt es brennt und wißt ihr wo? im Herzen brennt´s mir lichterloh Ein Funken fiel dort tief hinein aus ihren schönen Äugelein Kein Wasser löscht die Glut in mir nur abends, wenn ich geh zu ihr und küsse ihren Rosenmund dann wird auch gleich mein Herz gesund Allmorgens brennt es wieder neu allabend bin ... Weiterlesen ... ...
Die Kette drückt die kühne Hand (1883)
Die Kette drückt die kühne Hand mein Geist schwebt über Kerkers Wand Ist bei der Mutter weit von hier und auch, treu Liebchen, auch bei dir Als ich von Mannheim fortgewollt nahmst du das Band von schwarz-rot-gold hast mir damit die Brust geschmückt und liebend mich ans Herz gedrückt Was ich gewollt, hab ich vollbracht ... Weiterlesen ... ...
Es braust der Sturm um Mitternacht (1885)
Es braust der Sturm um Mitternacht der Wehrmann stehet auf der Wacht Da leuchtet´s hell am Himmel dort das reißt den Braven rettend fort Geängstigt Herz, magst ruhig sein setzt doch der Wehrmann gern sein Leben ein Die Flamme schlägt schon wild empor doch mutig dringt er tapfer vor ihn schrecket nicht der Flamme Wut ... Weiterlesen ... ...