Es schaut mein Schatz so traurig drein

Abschied vor dem Feldzuge

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Es schaut mein Schatz so traurig drein
Ach ja, es muß geschieden sein!
Die Trommel ruft, ade mein Lieb
Und bleib mir treu, wie ich dir blieb

Marschieren ist Soldatenlos
Darum ist auch das Trauern groß
Noch einen Kuß, und wein nicht mehr
Es ruft des Vaterlandes Ehr

Bleib du nur immer lieb und fromm
Bis daß ich vom Rheine wiederkomm
Marschieren wollen. Seit an Seit
Wir beide dann für alle Zeit

Doch wenn dein Blick mich nicht mehr findt
Wenn sie zurückgekehret sind
So wisse, daß im Kampf ich blieb:
Ade mein Lieb! Ade mein Lieb!

Text: Verfasser unbekannt
Musik: auf die Melodie von „Steh ich in finster Mitternacht
in: Kernlieder der deutschen Soldaten (1876, Nr. 38)
Daher in „Deutscher Liederhort III“ (1893, Nr. 1408. „Ade mein Lieb“: „Inhalt und Gedankenfolge so wie in „Die Trommel ruft„)

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Steh ich in finstrer Mitternacht

"Es schaut mein Schatz so traurig drein" wird auf diese Melodie gesungen:

Melodie zu Es schaut mein Schatz so traurig drein