Wir sitzen so fröhlich beisammen
und haben einander so lieb
und wünschen im frohen Gefühle
ach, wenn es doch immer so blieb

Es wechseln im irdischen Leben
die Tage der Freude und Lust
und Tage der Sorgen und Schmerzen
bewegen die menschliche Brust

Nichts ew´ges besteht hinieden
drum haltet den Augenblick fest
genießet des flüchtigen Lebens
so lang es die Gottheit euch läßt

Gedenket der früher Geschiednen
und denkt an den eigenen Tod
und da euch die Freude noch winket
denkt menschlich an anderer Not

Das Leben eilt flüchtig von dannen
nur eins überlebt selbst die Zeit
das Bessere, was wir erringen
ist´s was uns noch jenseits erfreut

Text: Verfasser unbekannt , auch Kotzebue zugeschrieben (1802)
Musik: auf die Melodie von Es kann ja nicht immer so bleiben von Friedrich Heinrich Himmel

in Feuerwerker-Liederbuch (1883) — Liederbuch Postverband (1898) — Sport-Liederbuch (1921) —

Zur Geschichte dieses Liedes:

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