Was dröhnen denn die Straßen von mark´gem Männerschritt

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Was dröhnen denn die Straßen von mark´gem Männerschritt
Was zittert denn die Erde wohl unter kräft´gem Tritt
Der Landsturm kommt, der Landsturm, er donnert seinen Gruß
Es klirren alle Fenster, das ist sein strammer Fuß
Juchheirassa, und der Landsturm, der ist da
der Landsturm ist lustig, er donnert Hurra

Nicht glänzen seine Wangen so flaumig und so zart
o nein, um seine Lippen prangt ein Männerbart
wie stattlich doch sein Bäuchlein sich rundet und sich prallt
das Koppel wurde weiter und weiter ihm geschnallt
Juchheirassa, und der Landsturm, der ist da
der Landsturm ist lustig, er donnert Hurra

Und ist auch seine Taille recht kräftig und sein Leib
und blühn ihm auch zu Hause viel Kinder und ein Weib
so liegt darum sein Herze doch im Quartier nicht brach
es sehn ihm aus den Fenstern viel schöne Augen nach
Juchheirassa, und der Landsturm, der ist da
der Landsturm ist lustig, er donnert Hurra

Und rückt der Landsturm morgens dann weiter in das Land
dann drücken Mädchen heimlich ihm seine derbe Hand
O Landsturm, guter Landsturm, was gehst du jetzt von mir
O Landstur, guter Landsturm, o bleib doch lieber hier
Juchheirassa, und der Landsturm, der ist da
der Landsturm ist lustig, er donnert Hurra

Und kommen Landsturmmänner des Abends ins Quartier
dann bringt die Wirtin ihnen ein schäumend Seidel Bier
Und klingt das Lied vom Landsturm hinaus beim vollen Faß
dann zittern alle Feinde wohl vor des Landsturms Baß
Juchheirassa, und der Landsturm, der ist da
der Landsturm ist lustig, er donnert Hurra

Text: Max Friedländer –
Musik: auf die Melodie von Was blasen die Trompeten
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

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