Steh nur auf jung frisch Zimmermannsgesell

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Steh nur auf, steh nur auf
jung frisch Zimmermannsgesell
die Zeit hast du verschlafen
denn die Vöglein singen schon im frischen, grünen Wald
im frischen, grünen Wald
der Fuhrmann tut schon klatschen

Ei, was frag´ich, ei, was frag´ich
nach des Vögleins Gesang
und nach des Fuhrmanns Klatschen
Ich bin ein jung frisch Zimmermannsgesell
Zimmermannsgesell
muß reisen fremde Straßen

An dem Rheinstrom, an dem Rheinstrom
liegt ´ne wunderschöne Stadt
Stadt Mannheim tut sie heißen
Stadt Mannheim ist uns allen wohlbekannt
allen wohlbekannt
da wollen wir hinreisen

Als wir kamen, als wir kamen
vor das Heidelberger Tor
die Schildwach tat ich fragen
wo hier die Herberg der Zimmergesellen sei
Zimmergesellen sei
das sollte sie uns sagen

In der Kapuzinerstraße
auf dem Ritter Sankt Georg
da sollen wir einkehren
da bringen wir den Gruß nach Zimmermannsgebrauch
Zimmermannsgebrauch
dem Herbergsvater zu Ehren

Seid willkommen, seid willkommen
meine lieben Zimmerleut´
Was wollet ihr für Weine?
Steht euer Sinn zur Arbeit wohl hier,
zur Arbeit wohl hier
so schenk´ ich euch noch eine

Ja, zur Arbeit, ja, zur Arbeit
sind wir alle schon bereit
auch bei der Herbergsschwester
Allwo die Zimmerleute zünftig sein
zünftig sein
da klopft man mit dem Zollstock drein

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Diese Fassung von Steh nur auf du Handwerksgesell aus Schlesien?

als „Handwerksgesell“ und mit anderen Ortsangaben „Berlin“, „vor das Potsdamer Tor“, „auf der Kuchelberger Gaß im Braunschweiger Haus“ in: Zupfgeigenhansl (1908) — Deutsches Lautenlied (1914) —

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