Sonnenlicht Sonnenschein
fällt mir ins Herz hinein
wie ein Waldvögelein
hüpft es vor Lust
weil es sein Leid vergißt
weil du mein eigen bist
weil du mich selig drückst
an deine Brust
Draußen auf grüner Au
blühn viele Blümlein blau
blühen Vergißmeinnicht
bis man sie bricht
aber dann welken sie
nur meine Liebe nie
wenn auch das Herz zerbricht
sie welket nicht
Wenn ich einst sterben muß
gib mir zum Scheidegruß
auf meinen bleichen Mund
den letzten Kuß
drück mir die Augen zu
wünsch mir die ew´ge Ruh
sage auf Wiedersehn
Auf Wiedersehn
Text: August Becker (ca. 1850)
Musik: Ferdinand Stark oder Ludwig Gumbert oder Ludwig Liebe –
Aus K Becker’s Manuskripten: (Böhme, 1895)