I han durch Deutschland uf und a
Schon lang und viel mein Bündel tra
Es bleibt derbei: in mei’m Verstand
Gibts no en einzig Schwobeland
Wone ma kommt sind d’Menscho gut
Wenn unser eis sei Sach recht tut
Blau ist der Himmel, grün sind die Bäum
Und doch ists nirgends wie daheim
‚S Groscheland ist net so schlecht
Als wie ma älleweil es mecht:
Zur Freud möcht i no dann und wann
En wirtabergische Kreuzer han
Kommt mir a saubres Mädle für
Denk i, so Mädle Hänt au wir
Und die i möcht, wenn sie mi wött
So eine gibts halt nirgeds nett
‚S ist lustig in der weite Welt
I ma mir au mei Stückle Geld
Was ist mir denn mei Herz so schwer?
Wenn ich no in der Heimat wär
Text: Verfasser unbekannt
Musik: auf die Melodie von „Steh ich in finstrer Mitternacht“
Handwerksburschenlied vor 1840, aufgezeichnet durch W. Menzel
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1608 „Der Schwab in der Fremde“)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :Steh ich in finstrer Mitternacht. Liedpostkarte aus dem Ersten Weltkrieg „Steh ich in finstrer Mitternacht“ ist ein Lied mit einem Text von Wilhem Hauff, der zuerst 1824 in „Kriegs- und Volkslieder“ veröffentlicht wurde, die Melodie komponierte Friedrich Silcher. Das Lied weist insbesondere in der ersten Strophe Ähnlichkeit mit dem 100 Jahre später entstandenen Argonnerwald um Mitternacht auf, die zweite Strophe hat große Ähnlichkeit ... weiter lesen...
Liederthema: Abschiedslieder, Arbeit und Berufe
Liederzeit vor 1840 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkslieder
Stichwort: Orte: Schwaben
Geschichte dieses Liedes: Steh ich in finstrer Mitternacht
Auf diese Melodie:

Anmerkungen:
- 1, 4 no, nur
- 3, 1 Groscheland, Norddeutschland als Gegensatz zum süddeutschen Guldenland