Ich hab kein Geld das kränkt mich sehr

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Ich hab kein Geld, das kränkt mich sehr
Und bin dazu viel schuldig
Der Wirt, der borgt mir auch nichts mehr
drum werd ich ungeduldig;
Schuster, Schneider, jedermann
hält mich um Bezahlung an
0 jerum, jerum, jerum

Hätt ich ein gutes Kleid an mir
ich täts ja gern verkaufen;
die Stiefel sind zerrissen schier
ich muß drum barfuß laufen;
auch der Hut taugt gar nichts mehr
Fetzen hangen hin und her
0  jerum, jerum, jerum

Und wenn ich auf die Gassen geh
tun mich die Hund anbellen;
dann kommen böse Buben her
und fangen mich zur Stellen
rupfen, zupfen immerfort
einer hier, der andre dort.
0 0  jerum, jerum, jerum

Text und Musik: Verfasser unbekannt
nach dem Lied “  Was fang ich armer Teufel an? “ bzw. „O alte Burschenherrlichkeit“
Aufgezeichnet am 6.8.1922
in “ Liedersammlung Nützel II „

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1922 : Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

O alte Burschenherrlichkeit ist ein Lied eines unbekannten Verfassers, das zuerst in der Berliner Zeitschrift „Der Freimüthige“   am 9. August 1825 unter dem Titel „Rückblicke eines alten Burschen“ gedruckt wurde. Die erste Zeile wurde zu einem geflügelten Wort vor allem in studentischen Verbindungen und Burschenschaften.

Das Lied wurde ins Schwedische, Niederländische, Estnische und Lettische übersetzt. Besonders in Schweden ist es noch immer populär. In vielen Pubikationen steht Eugen Höfling als Urheber, was aber unwahrscheinlich ist, da er zur Zeit der Erstveröffentlichung erst 16 Jahre alt war und weit weg von Berlin lebte.  (Wikipedia)