Graf von Stein der liebt sehr den Wein

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Graf von Stein der liebt sehr den Wein
er hatte großen Durst
doch niemand schenkt´ ihm ein
Da sprach Marschall Blücher zu dem Grafen Stein
„Herr Graf ich führ euch zu dem besten Wein
Und dieser Wein er wächst und blüht in der Champagne
in dem Kreidefelsenlande
Und trinkt ihr ihn, bekommt´s euch gut
denn wer ihn trinkt, bezahlt es oft mit Blut“

Zwei Prinzen Wied
zwei Burschen jung und schmal
die liebten sehr den Sang
und Schlag der Nachtigall
Da sprach Marschall Blücher zu den Prinzen Wied
„Ihr Herrn ihr hört mit mir das schönste Lied
Und dieses Lied und die Musik
sie klingt und braust in dem Schlachtenchor der Kugeln
Und hört ihr sie, so lauscht ihr gut
denn wer sie hört, läßt oft dafür sein Blut“

Michel Dütsch, das fromme Bäuerlein
es hörte Glocken schlagen
und fing an zu schrei´n
Herr Marschall Blücher, gebt uns endlich Fried´
Die Glocken klingen wie der Heimat Lied
Der Marschall schwieg und ritt den letzten Sieg
gegen Frankreichs großen Kaiser
Der Glocken Schlag klingt fromm und gut
Der Michel Dütsch in Frankreich ließ sein Blut

Text: Karl Seidelmann
Musik: anonym aus dem 17. Jahrhundert ?
Düstere Kriegsromantik aus dem „Dritten Reich“
in: Die schwarze Fahne der Piraten (1934) – Die weiße Trommel (1934)

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