Baumbach von A - Z ..

Bin durch die Alpen gezogen wo die Lawine rollt sah, wie in Meereswogen tauchte der Sonne Gold Aber freudig ich tauschte Alpen und Meerestrand für das tannendurchrauschte nordische Heimatland Schlösser sah ich und Türme schimmernd und marmorweiß dunkeler Pinien Schirme wiegten im Winde sich leis aber schöner und besser – lacht mich immer hinaus als ... Weiterlesen ... ...

Heimatlieder | Wanderlieder | | 1890


Bin ein fahrender Gesell kenne keine Sorgen Labt mich heut ein Felsenquell tut es Rotwein morgen. Bin ein Ritter Lobesam reit auf Schusters Rappen, führ den lock´ren Zeisighahn und den lust´gen Spruch im Wappen: Ja immer lustig Blut und heitrer Sinn ja futsch ist futsch und hin ist hin Zieh ich in ein Städtchen ein ... Weiterlesen ... ...

Schuster | Vagabundenlieder | Liederzeit: | 1894


Der Römeradler hielt den Rhein in seinen starken Fängen, und Kaiser Probus baute Wein an allen Bergeshängen. Es streckten nach dem Schwerte die Hand die Deutschen aus und brummten in die Bärte: „Naus, ´naus, naus!“ Da sprach mit List die weise Frau beim Fest der Sonnenwenden: „Geduld! Lasst erst den Rebenbau das Römervolk vollenden. Füllt ... Weiterlesen ... ...

Deutschlandlieder und Vaterlandsgesänge | Liederzeit: , | 1890


Der Schnee zerrrann , es schmolz das Eis die blauen Glocken läuten die Bäume stehen schleierweiß gleich festgeschmückten Bräuten Das Eichhorn springt und turnt gewandt auf maiengrünen Eichen Es zog der Frühling in das Land die Wandervögel streichen Es zieht der Schuster seinen Draht sobald der Morgen dämmert beim Lämpchen hockt er abends spat und ... Weiterlesen ... ...

Bündische Jugend | Frühlingslieder | Schuster | Wanderlieder | Liederzeit: | 1890


Hoch auf dem gelben Wagen sitz ich beim Schwager vorn. Vorwärts die Rosse traben lustig schmettert das Horn. Felder und Wiesen und Auen wogendes Ährengold. Ich möchte ja so gern noch bleiben, aber der Wagen, der rollt. Postillon in der Schenke füttert die Rosse im Flug. Schäumendes Gerstengetränke reicht mir der Wirt im Krug. Hinter ... Weiterlesen ... ...

Postillon | Wanderlieder | Liederzeit: | 1922


Horch auf, du träumender Tannenforst horcht auf, ihr blühenden Hecken du Specht am Stamm, du Falk im Horst ihr Rehe in euren Verstecken du grüne Eidechs auf dem Stein du Eichhorn in den Zweigen das schönste Mädel Land aus Land ein das gab sich mir zu eigen Der eine brachte ihr Blumen dar mit seidenen ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Liederzeit: | 1878


Keinen Tropfen im Becher mehr und der Beutel schlaff und leer lechzend Herz und Zunge Angetan hat´s mir dein Wein deiner Äuglein heller Schein Lindenwirtin, du junge! Und die Wirtin lacht und spricht: „In der Linde gibt es nicht, Kreid´ und Kerbholz leider Hast du keinen Heller mehr Gib zum Pfand dein Ränzel her Aber ... Weiterlesen ... ...

Liebeslieder | Trinklieder | Liederzeit: | 1876


Mein Thüringen aus dem ich schied dir kligt mein Sang, dich grüßt mein Lied Ich sing´s am fernem Meere So weit der Erdengarten reicht kein Land dir, meine Heimat, gleicht an Wonne und an Ehre Du bist so lieb, du bist so traut Urahne bist du mir und Braut du wunderschöne Fraue Der Tannwald ist ... Weiterlesen ... ...

Heimatlieder | Liederzeit: | 1907


Merkt auf, ich weiß ein neu Gedicht von einer hohen Schule, und wenn sie liegt am Neckar nicht so suchet sie in Thule! Dort schwingt den Becher jung und alt die Knaben, Männer, Greise und tausendstimmig hallt und schallt die alte hehre Weise: „Die Welt ist rund und muß sich drehn was oben war, muß ... Weiterlesen ... ...

Trinklieder | Liederzeit: | 1878


Nun laßt uns tapfer brechen den Rheinweinflaschen den Hals und füllt mit goldnen Bächen die Höhlung des Kristalls Erhebt euch von dem Tische und steht in Reih’ und Glied und singt das ewig frische uralte Zecherlied Zum Zippel, zum Zappel, zum Kellerloch ’nein alles muß vertrunken sein Der diesen Spruch ersonnen ein frommer Ritter wars ... Weiterlesen ... ...

Trinklieder | Liederzeit: | 1880