Im Maien im Maien die Vögelein singen

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Im Maien im Maien die Vögelein singen

Im Maien, im Maien
die Vögelein singen,
Die Lämmlein aus grüner
Heide springen

Sie tanzen, sie springen vor Herzliebchens Tür
Da geht ein Abendtänzchen für

Ein Abendtänzchen, es währet nicht lang
Mit einer Schalmei aus Engelland

Wir hoffen, sie werden schon wiederum kommen
der lustige Mai bringt uns fröhlichen Sommer

Den lustigen Sommer, den gelben Klee
Herzliebchen, das Scheiden, das tut weh

Von Herzliebchen scheiden tut nimmer gut
wer soll den trösten dem Mädchen den Mut

Das soll sich tun ein junger Gesell
und der dem Mädchen recht wohl gefällt

Gefällt er ihr im Herzen nicht
so krieg er das wacker braun Mädchen nicht

Die Honnefer Jungen tragen breite Hüt,
Darunter tragen sie das falsche Gemüt

Die Honnefer Männer gehn gern zum Wein
Da sind die Weiber auch gern dabei
Drum essen die Kinder den Wasserbrei

Den Wasserbrei, den dünnen Schlapp
Der macht die Kinder nicht halb satt.

Text und Musik: Verfasser unbekannt.
Umgegend von Bonn, Simrock, Volkslieder Nr. 108. Mel. in Dr. Arnold’s Nachlaß aus dem Siebengebirge. „Im Text gibts manches Mißverständnis, durch Zersingen entstandener Unsinn, Man vergleiche damit den Text von 1820“
Diese Fassung in Deutscher Liederhort II (1895, Nr. 960b), in der Spielmann (1914, 1947 mit der zweiten Melodie) nur bis  „so krieg er das wacker braun Mädchen nicht“ und mit „Die Läublein“ aus grüner Heide springend.

Liederthema:
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:
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