Liederlexikon: Der Spielmann

| | 1914

Der Spielmann: das älteste und auflagenstärkste Liederbuch des Wandervogel neben dem Zupfgeigenhansl. Mit dem dem Untertitel „Liederbuch für Jugend und Volk“ erschien „Der Spielmann“ im Matthias-Grünewald-Verlag in Mainz . Herausgegeben von Klemens Neumann.

Ab vierten Ausgabe (1922/23) wurde die Sammlung um eine größere Anzahl von Liedern aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert ergänzt und ein vollständig neuer Abschnitt mit geistlichen Liedern hinzugefügt, von denen viele reine Kirchenlieder 1928 durch Weihnachtslieder, Lieder für festliche Anlässe und durch geistliche Balladen ersetzt wurden.

Das vorliegende Exemplar ist die Auflage 217.  – 226. Tausend. Gedruckt in der Universitätsdruckerei H. Stürtz AG in Würzburg . Die Erstausgabe des Liederbuchs ist vom 20. Juli 1914 , die zehnte Auflage erschien 1947.

    Der Spielmann im Archiv:

  • Der Mai der Mai der lustige Mai
    Dasselbe Lied im Dialekt bei Firmenich. Germaniens Völkerstimmen III, 519, aufgeschrieben vom Lehrer Wacker aus Köln (mit zwei weiteren Maienliedern, Liederhort Nr. 963 und Nr. 964. Böhme schreibt: „Mit Mühe gelang es ihm, aus dem Munde der Mädchen drei solcher Lieder, womit der Mai begrüßt...
  • Der Maien der Maien
    Der Text dieses alten Mailiedes ist eingerückt in dem Fastnachtspiel von Hans Sachs: Der Neydhart mit dem Feyhel. 1562. Niedergeschrieben durch Hans Sachs den 7. Febr. 1562 (s. dessen Gedichte. 4. Buch. 3. Theil. Nürnberg 1578, Bl. 50). Abdruck des Originals bei Wackernagel, Kir.chenlieder 1841,...
  • Es tönen die Lieder
    Es tönen die Lieder der Frühling kehrt wieder es spielet der Hirte auf seiner Schalmei la la la … Text und Musik: anonym ? – aus dem 19. Jahrhundert Kanon zu drei Stimmen – in Der Spielmann (1914, 1947) —  Der Pott (1942) — Wir singen (Grossdruck) —