Hört, ihr Herrn, laßt euch sagen
Wisset, die Zeit hat nichts geschlagen
Nichts geschlagen und nichts gebracht
weil wir alles fein tum [dumm] gemacht
Lobt den Herrn!
Text und Musik: Verfasser unbekannt- Aus dem Gerichtsbuch von Döltzschen bei Dresden – Die Notizen stammen etwa aus dem Jahre 1835. Damals sang der Gemeindenachtwächter diesen Schelmenspruch , nach: A. Meiche , Jahrbuch für Volksliedforschung II 150 , in Steinitz II , 1962
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :Ansichtskarte Deutscher Schulverein Nr. 921: Die Lieder des Zupfgeigenhansls: „Hört ihr Herren“ – Nachtwächterruf Mit den ersten größeren Städten im Mittelalter entwickelte sich auch der Beruf des Nachtwächters. Er warnte die schlafenden Bürger vor Feuern, Feinden und Dieben. Bei seinen Gängen sagte er die Stunden an, nicht selten in Form eines Liedes. Zur typischen Ausrüstung eines Nachtwächters gehörten eine ... weiter lesen...
Liederthema: Freiheitslieder, Nachtwächter-Lieder
Liederzeit vor 1835 - Zeitraum: 1830-1847: Vormärz
Stichwort: Orte: Dresden
Geschichte dieses Liedes: Nachtwächterruf