Hört, ihr Bauern, und laßt euch sagen:
Sie mögen in Erfurt nachten und tagen
Sie mögen gagern von früh bis Nacht
Für´s deutsche Volk wird nichts vollbracht
Die deutsche Freiheit, bei meiner Ehr
Wächst unter Kanonen nimmermehr!
Lobet Gott den Herrn!
Text: Verfasser unbekannt ,in: Dresdner Zeitung – unter dem Titel „Zeitschwingen“
„In den sächsischen Herzogtümern, wo kaum der zwanzigste Teil der Bevölkerung zum Erfurter Parlament wählen wird, singt man einem beliebten Volksblatte das Wächterlied nach“ – nach Steinitz II, 1962 , dort überschrieben mit Neues Thüringer Nachtwächterlied (S. 157)
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :Ansichtskarte Deutscher Schulverein Nr. 921: Die Lieder des Zupfgeigenhansls: „Hört ihr Herren“ – Nachtwächterruf Mit den ersten größeren Städten im Mittelalter entwickelte sich auch der Beruf des Nachtwächters. Er warnte die schlafenden Bürger vor Feuern, Feinden und Dieben. Bei seinen Gängen sagte er die Stunden an, nicht selten in Form eines Liedes. Zur typischen Ausrüstung eines Nachtwächters gehörten eine ... weiter lesen...
Liederthema: Freiheitslieder, Nachtwächter-Lieder, Politische Lieder
Liederzeit vor 1849 - Zeitraum: 1848-1849 Deutsche Revolution
Stichwort: Orte: Dresden, Erfurt
Geschichte dieses Liedes: Nachtwächterruf