Es jug ein Jäger Wild und Schwein

Bei der Nacht bei Mondenschein

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Es jug ein Jäger Wild und Schwein

Es jug ein Jäger Wild und Schwein
bei der Nacht bei Mondenschein
alleweil alleweil so so so
alleweil bei der Nacht

Er jugs durch ein grasgrünen Strauch
sprang ein schwarzbrauns Mädel raus

Schwarzbrauns Mädel lauf nur nicht
meine Hunde die fassen dich

Und deine Hunde die fassen mich nicht
sie wissen meine hohe Sprünge nicht

Deine hohe Sprünge die wissen sie wohl
sie wissen daß du heut noch sterben sollst

Und sterb ich heut so bin ich tot
befehl ich mich dem lieben Gott

Es wuchs eine Lilie auf ihrem Grab
kam ein Reiter und brach sie ab

Er steckts wohl auf sein Federhut
und trugs für Kaisers Königs Gut

Text und Musik: Verfasser unbekannt – mündlich überliefert aus Offenthal bei Frankfurt am Main .
bei Ludwig Erk . Deutscher Liederhort (1856, Nr 9b, „Der Jäger“)
Das Lied hat inhaltliche Verwandtschaft zu Es blies ein Jäger wohl in sein Horn , aber eine eigenständige Melodie.

Liederthema:
Liederzeit: vor 1856 : Zeitraum:
Orte: ,
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

Text und Musik Verfasser unbekannt . „Es blies ein Jäger wohl in sein Horn“ ist in vielen Varianten verbreitet seit dem 16. Jahrhundert – in Des Knaben Wunderhorn 1805 als „Schwarzbraune Hexe“ betitelt, dort nach einem fliegenden Blatt. Als Chor gesetzt von Georg Götsch.