Ein Männlein steht im Walde

Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein ?

Das Männlein dort auf einem Bein
Mit seinem roten Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein
Kann nur die Hagebutte sein

Text: Hoffmann von Fallersleben – 1843
Musik: Volksweise aus Brandenburg – 1839 erstmals gedruckt
in Hundert Schullieder (1848)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1843 : Zeitraum: ,
Geschichte dieses Liedes:
BVLA-1877-M2-T2

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:

"Ein Männlein steht im Walde" in diesen Liederbüchern

in Was die deutschen Kinder singen (1914) — Lieder für höhere Mädchenschulen (1919) — Lieder- und Bewegungsspiele (1922) — Liederbuch für die deutschen Flüchtlinge in Dänemark (1945) —