Durchs Wiesetal gang i jetzt na
Durchs Wiesetal gang i jetzt na
brech lauter Batenke dorna
Batenke muß ich breche
schöns Sträußle drauß mache
aus lauter Batenken und Klee
i han ja koi Schätzele meh
Und wenn i koi Schätzle mehr hab
warum liegts dann net in seim Grab
Trät zum Grab ja mit Klage
schöns Sträußlein trage
aus welke Batenken und Klee
i han ja koi Schätzele meh
Ach, s lebt ja und ischt mir net treu
und i weiß jetzt ischt alles vorbei
und die Rosen und die Nelke
müsset traurig verwelke
verwelken Batenken und Klee
i han ja koi Schätzele meh
Text: 1. Strophe Verfasser unbekannt , 2. u. 3. Strophe von einem gewissen Fischer , Seminarist bei Friedrich Silcher ,gedichtet –
Musik: aus Tübingen und Schwaben , nach Friedrich Silcher –
u.a. Schwäbisches Soldaten-Liederbuch (ca. 1900) — Albvereins-Liederbuch (ca. 1900) — Zupfgeigenhansl (1908) — Volkslieder für Heim und Wanderung (1914) — Deutsches Lautenlied (1914) — Württembergische Volkslieder (1929) —
Liederthema: Liebeskummer
Liederzeit: 19. Jahrhundert: Volkslieder (1830)
Region: Schwaben, Tübingen