Schwarzbraunes Mägdelein
wo wendest du dich hin
Ein’n anderen zu lieben
mich aber zu betrüben
ach schwarzbraunes Mägdelein
was hast du in dem Sinn?
Schönste mein Engel
Mit Tugend ausgeziert
Jetzt geh ich nicht von dannen
Bis daß ich hab empfangen
Ach schönste, mein Engel
Den Abschiedskuß von dir
Kuß für Kuß
das schadet dir ja nicht
Ein Küsselein in Ehren
Ist jederzeit erlaubt
Und Keiner ist auf Erden
Der es nicht also glaubt.
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 632 „Der Kuß in Ehren“)
CDs und Bücher mit Schwarzbraunes Mägdelein:
Abweichungen im Text
Varianten bei Elwert:
- 1, 1 Schwarzbrauns Äugelein.
- 2, 1 Schönste, ach Schönste.
- 2, 2 deren Herz mit Lieb ist ausgefüllt.
- 2, 6 einen warmen Kuß von dir.
- 3, 1 Kuß auf Kuß.
- 3, 4 jedermann erlaubt,
- 3, 5 und Niemand hat auf Erden des Küssens sich beraubt.
Melodie und Text nach Erk II, 6, Nr. 36: aus dem Hessen-Darmstädtischen, auch im Oderbruch und in Schlesien gangbar. Älteste Aufzeichnung bei Elwert, Überreste, 1784 S. 39, mit einigen Varianten. Bei Büsching-Hagen 1807, S. 198 nach Elwert, mit Hinzunahme folgender Strophe:
Nun adieu, beschlossen.
Die Heirat ist gemacht
Dass ich von dir muß scheiden
Das bringt mir groß Leiden
Adieu, zu tausemnal.
Adieu zur guten Nacht!
Mit dieser Zusatzstrophe bei Erlach I, 171. Simrock 210. Wenig abweichend Ditfurth, fränkische Volkslieder II, Nr. 134.
Vergleiche auch:
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- Ein schwarzbraunes Mädchen hatt ein Feldjäger lieb Ein schwarzbraunes Mädchen hat ´nen Feldjäger lieb, einen hübschen, einen feinen einen Feldoffizier. Ei, du schwarzbraunes Mädchen, trau dem Feldjäger nicht! Denn er sitzt auf…
- Ein schwarzbraunes Mädel das hab ich geliebt Ein schwarzbraunes Madel das hab ich geliebt Sie war ja wie Milch und wie Blut Sie war ja mein alles, mein Glück auf der Erden…
- Ein schwarzbraunes Bürschen das hab ich geliebt Ein schwarzbraunes Bürschen das hab ich geliebt er war ja mein alles, mein Glück er war ja mein alles, mein Glück auf der Welt er…
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